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Zwei Finali, ein Semifinale, drei Ö-Rekorde, ein Ö-J-Rekord

Der Erfolgslauf der österreichischen Schwimmer bei der EM hält auch am dritten Tag an

Lena Grabowski und Claudia Hufnagl mit Ö-Rekord im Finale, Christopher Rothbauer im Semifinale. Dazu ein Ö-Junioren-Rekord durch Nina Gangl als Startschwimmerin der 4x50 m Lagen Staffel (ÖR mit 1:40,50) sowie noch weitere sechs persönliche Bestleistungen von Robin Grünberger, Alexander Trampitsch (jeweils 50 m Freistil), Johannes Dietrich (100 m Brust), Xaver Gschwentner, Bernhard Reitshammer und Patrick Staber (alle 200 m Lagen). Das OSV-Team schwimmt bei der Kurzbahn-EM in Glasgow weiter auf Erfolgskurs und von Rekord zu Rekord. In der Abendsession hat der OSV damit heute nach dem gestrigen Finaleinzug von Lena Kreundl insgesamt drei Finalteilnahmen und ein Semifinale!

Lena Grabowski erzielt in ihrer Spezialdisziplin über 200 m Rücken mit 2:06,36 neuen Ö-Rekord und erreicht als Vorlauf-Siebente das EM-Finale: „Dass ich schon in der Früh 2:06 schwimme, hätte ich mir nie gedacht, wenn ich ganz ehrlich bin. Auf das Finale habe ich schon gehofft und es ist super, dass ich es tatsächlich auch geschafft habe. Nachdem ich nur vierte im Vorlauf war, war ich so erleichtert, dass nach meinem Lauf nur noch zwei schneller waren. Mir ist ein Stein vom Herzen gefallen. Fürs Finale will ich mich nicht auf eine Zeit fokussieren, einfach mein Bestes geben und die letzte Wende nicht verpatzen. Wenn dann noch einmal schneller wird, dann bin ich noch mehr stolz auf mich, weil ich alles gegeben habe. Ich habe jetzt meinen zweiten Ö-Rekord, Finale habe ich auch und das ist einfach genial.

Claudia Hufnagl schafft den Finaleinzug erst im Swim-off. Dort aber souverän mit neuem Ö-Rekord: „Ich bin sehr glücklich. Wie ich erfahren habe, dass ich Swim-off habe, war ich zuerst ein wenig schockiert. Nach 200 Schmetterling bist du einfach hin. Mein Trainer Balasz hat dann gesagt, ich kann das, ich trainier so gut, schwimm wie eine Maschine und ich soll einfach loslegen. Das Swim-off war dann sehr kontrolliert und sehr gut und bin auch sehr glücklich über der Ö-Rekord. Dass ich wirklich 2:06 schwimmen konnte, hat mich echt überrascht. Es ist schon großartig, in Österreich die schnellste Schwimmerin auf dieser Strecke zu sein. Jetzt würde ich das auch gerne noch auf der Langbahn schwimmen. Aber jetzt einmal hier das Finale und vielleicht noch einmal Bestzeit.“

Christopher Rothbauer steht über 100 m Brust in 57,80 zum zweiten Mal in Glasgow im Semifinale und ist top motiviert: „Es war zwar knapp über meiner Bestzeit. Aber egal, weil ich als sechster weiter bin. Am Nachmittag bin ich sowieso immer schneller. Ich habe leider keine Wende optimal erwischt, da ist noch einiges drinnen. Vier bis fünf Zehntel geht auf der Kurzbahn ganz schnell. Ich will aber nix verschreien, einfach den Lauf genießen, mein Bestes geben. Was dann kommt ist egal. Die Zeit zählt und dann der Platz. Gestern habe ich es sehr nicht weiter geschafft trotz Bestzeit, wusste aber, dass ich gut drauf bin. Heute passt es.“
OSV-Programm Ergebnisse, 6.12.
Damen
Vorlauf
Cornelia Pammer - 100 m Brust – 1:07,87 (32.)
Lena Grabowski – 200 m Rücken – 2:06,36 (7.) mit ÖR im FINALE (18.23 MEZ)
Claudia Hufnagl – 200 m Schmetterling – 2:07,59 (9.) PB Swim-off 2:06,76 ÖR im FINALE (18.44)
4 x 50 m Freistil – 1:40,50 (11.) ÖR
Gangl (Startschwimmerin Ö-JR 24,88 -0,29), Kreundl, Pammer, Pilhatsch
Lena Kreundl - 100 m Lagen FINALE am Nachmittag (19.29)

Herren
Vorlauf
Heiko Gigler – 50 m Freistil – 21,80 (27.)
Robin Grünberger – 50 m Freistil – 22,00 (39.) PB
Alexander Trampitsch – 50 m Freistil - 22,27 (53.) PB
Christopher Rothbauer - 100 Brust – 57,80 (6.) im SEMIFINALE (18.13)
Valentin Bayer – 100 m Brust – 59,71 (29.)
Johannes Dietrich – 100 m Brust – 1:00.03 (33.) PB
Xaver Gschwentner - 200 m Lagen – 2:02,68 PB
Bernhard Reitshammer – 200 m Lagen – 1:56,56 PB
Patrick Staber – 200 m Lagen – 1:59,45 PB