Nach Platz vier im Vorkampf mit 441,75 Punkten rutschte Anton Knoll am Donnerstag bei der Junioren-WM im Turm-Finale leider um einige Plätze zurück und belegte mit 422,80 Punkten den achten WM-Endrang. Als einer der jüngsten Teilnehmer hat der OSV-Youngster in Kiew aber international einmal mehr eine große Talentprobe abgelegt und für seine Performance mitten in der Weltklasse von OSV-Nationaltrainer Aristide Brun und auch von der Konkurrenz viel Lob bekommen. Sein großes Ziel WM-Finale hat der ASV Wien Springer in seiner Spezialdisziplin erreicht und blickt hoch motiviert nach vorne auf die kommenden Aufgaben.
WM-Programm und Ergebnisse
"Klar ist es schade, wenn man gerade im Finale nicht seine beste Performance abliefert. Natürlich bin ich auch ein wenig frustriert, aber es hält sich in Grenzen", so Anton nach dem Finale, in dem ihm zwei Sprünge leider gar nicht gelungen sind. "Alles in allem war es hier in Kiew aber ein cooles Event. Ich habe mit den Besten mitgehalten, konnte bei einigen Sprüngen sogar besser abschneiden und habe gezeigt, dass ich ganz vorne in Weltspitze angekommen bin. Das motiviert enorm und ich freue mich schon auf die nächsten Aufgaben. Ich kann es kaum erwarten, bis ich wieder springen kann."
Die nächsten großen Events sind die WM im Mai in Fukuoka und die EM im August in Rom. Für beide Events ist Anton noch nicht qualifiziert. "Normalerweise sind die Qualis dafür am Jahresanfang. Leider gibt es noch keine fixierten Termine. Wir wollten nach Deutschland, das ist scheinbar abgesagt. Und die Springen in der Schweiz sind auch noch nicht bestätigt. Die LEN und die FINA werden sich da aber sicher etwas einfallen lassen. Eigentlich müssen, " so Coach Arisitide Brun, der bereits am Freitag mit Anton Knoll aus Kiew zurück nach Wien reist.