Im Finale trafen die beiden Bundesliga-Topklubs WBC Tirol und International Waterpolo Vienna aufeinander. In einem anfangs offenen Finale setzte sich am Ende der WBCT klar mit 15:5 durch und feierte eine erfolgreiche Titelverteidigung.
Der WBC Tirol trat ohne Legionäre stark ersatzgeschwächt an, weshalb der IWV auch seine Chance witterte, zu einem psychologisch wichtigen Sensationssieg auszuholen. Immerhin hatte das Wiener Bundesliga-Team der Stunde zuletzt mit starken Leistungen und einer knapp verpassten Sensation gegen den Vizemeister Salzburg aufhorchen lassen. Das Spiel war auch auf sehr hohem Niveau. Der IWV konnte aber nur anfangs mithalten und musste sich am Ende mit der klaren wenn auch unerwartet hohen Niederlage abfinden.
Neben dem Turniersieg holte sich der WBC Tirol auch zwei individuelle Auszeichnungen. Pippo Perisutti wurde in Personalunion zum MVP und Torschützenkönig gekürt. WBCI-Goalie Martin Valter, der wegen des Fehlens von Stammtormann Uchal bei WBCT aushalf, krönte sich mit einer Klasse-Leistung zum besten Torhüter des Turniers. Der Preis für den besten Schiedsrichter ging an Robert Horvath.
Neben Titelverteidiger WBC Tirol und IWV, die beide problemlos ihre Vorrunden-Gruppen gewannen, hatten noch der WBC Innsbruck, eine Spielgemeinschaft von Tiroler und Bregenzer Nachwuchsspielern sowie der Wiener Sport-Clubs und der Linzer SK gemeldet. Der ASVÖ-Cup erfreute sich auch bei der zweiten Auflage großer Beliebtheit und ist auf dem besten Weg, eine Institution im Turnierkalender zu werden.