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Logo: European Aquatics - Junior European Open Water Swimming Championships 2024

WM-Limit geschafft

Dariush Lotfi und Anton Knoll qualifizieren sich im Synchro vom Turm für Singapur

Dariush Lotfi und Anton Knoll schafften am Wochenende beim internationalen Springertag in Rostock gleich beim ersten Saisonmeeting im Synchron-Bewerb vom Turm mit 350,97 Punkten klar das WM-Limit für Singapur (325). Mit Platz drei gewannen die Europameister dazu ihre erste World Aquatics Grand Prix Medaille. Sonntag scheiterten beide im 10m Einzel Semifinale.

ERGEBNISSE

Dariush Lotfi hat nach dem ersten Saisonwettkampf nicht viel auszusetzen: „Ich bin ziemlich zufrieden mit dem Wettkampf. Es war nicht perfekt und es gibt sogar noch Platz nach oben. Der Rückwärts war nicht optimal. Im Einzel werden wir das besser machen. Unser Hauptziel WM-Qualifikation haben wir erreicht und sind sogar 25 Punkte über dem Limit geblieben. Das Nebenziel war eine Platzierung auf dem Podest. Auch das haben wir geschafft und haben jetzt endlich unsere erste World Aquatics Medaille.“

Auch Anton Knoll ist absolut zufrieden: "Das war echt ein cooler Wettkampf. Vor allem die Stimmung. Die hat den ganzen Bewerb getragen und alle Athleten war top motiviert, um Medaillen zu machen und gut zu springen. Wir haben uns konzentriert, haben Gas gegeben und versucht, uns auf die Aufgaben zu konzentrieren, die jeder Sprung mit sich bringt. Das ist gut gelungen. Wir können es auch noch besser springen, aber wir haben Platz drei geholt und unsere erste Grand Prix Medaille. Darauf sind wir sehr stolz."

Aus im Einzel-Semifinale
Im 10 Meter Einzel zum Abschluss am Sonntag lief es für beide nicht nach Wunsch. Ziel war der Einzug ins 6er-Finale. Beide scheiterten leider und schieden im Semifinale aus. Anton Knoll erreichte mit 342,15 Punkten im ersten Semifinale Platz 5. Dariush Lotfi belegte im zweitens Semifinale mit 360,15 Punkten Platz 4 und verpasste den Einzug ins Finale nur ganz knapp um 2,45 Zähler.

Für Anton ist es im Einzel bereits im Vorkampf nicht gut gelaufen. Es war ein Tag mit sehr gemischten Gefühlen: „Der Vorkampf war einfach grottenschlechter. Im Semifinale habe ich nochmal Gas gegeben und mich recht gut gezeigt. Leider hat es nicht fürs Finale gereicht. Es war in Summe dennoch ein solider Wettkampf und ein guter Start in die Saison. Vor allem im Hinblick auf die beiden Weltcups in Guadalajara in Mexiko und Windsor in Kanada. Da wollen wir dann zeigen, was wir können. Ein wenig Vorbereitungszeit haben wir ja noch dafür. Schauen wir, dass dort was Gescheites rauskommt.“

Dariush Lotfi zieht trotz dem Aus im Einzel eine positive Wettkampfbilanz: „Grundsätzlich bin ich mit Rostock zufrieden, bin eigentlich konstant gesprungen, muss nur noch mehr an meinen Eintauchphasen arbeiten. Es ist natürlich bitter, dass ich das Finale um zwei Punkte verpasst habe. Da kann ich aber nur mir selber die Schuld geben. Delphin ein wenig besser, Vorwärts ein wenig besser, dann hätte es gereicht. Aber im Nachhinein weiß man ja immer alles besser. Wir wollten die WM-Quali schaffen, das haben wir, und haben auch eine Medaille gemacht. Jetzt freue ich mich auf die Hallenmeisterschaften und die beiden Weltcups.“