Offiziell beginnt die WM im Schwimmen, Synchronschwimmen, Wasserspringen und Open Water in Budapest erst am Samstag und dauert von 18. Juni bis 3. Juli. Bereits am Freitag stehen allerdings wegen dem dichten Programm im Synchronschwimmen bereits die Vorkämpfe in den Technik-Bewerben mit den Alexandri-Drillingen auf dem Programm. Vasiliki Alexandri hat ihren Vorkampf bereits absolviert und sich als Fünfte mit 87,9133 Punkten souverän für das Technik-Finale am Samstag (16.00) qualifiziert. Ihre Schwestern Anna-Maria und Eirini schwimmen ihren Technik-Vorkampf am Freitagnachmittag (16.00).
Vasiliki ist in Budapest mit einer eigenen Choreographie am Start, mit schwierigen Elementen und einer ganz besonderen griechischen Musik mit persönlichem Bezug. Mit der gezeigten Leistung im Vorkampf ist sie grundsätzlich sehr zufrieden, wobei es aber bei einzelnen Details und auch größeren Elementen noch Verbesserungspotential gibt: „Ja. Das war eine gute Vorstellung, ich bin grundsätzlich schon sehr zufrieden. Beim letzten Element sehr schwierigen Element geht noch mehr. Das werde ich morgen noch besser machen. Ein paar Kleinigkeiten können auch noch besser werden. Und das wird mir im Finale auch gelingen. Darauf werde ich morgen ganz besonders achten.“
Duett Vorkampf am Freitagnachmittag
Erst am Freitagnachmittag schwimmen Anna-Maria und Eirini Alexandri ihren Technik-Vorkampf. Im Duett wird die Konkurrenz wegen der großen Teilnehmerzahl in zwei Blöcken abgewickelt. Teil 1 beginnt um 13.00. Das OSV-Duett startet in Teil 2 mit der Nummer 19 und sollte wie ihre Schwester problemlos den Einzug ins Finale der besten 12 Teams schaffen. Alle drei schwimmen seit Jahren in der Weltspitze und haben sich als WM-Ziel Top-5 im Duett und Top-6 im Solo. Mit etwas Glück ist da sogar noch mehr möglich. Bei den Olympischen Spielen in Tokio holten Anna-Maria und Eirini mit Platz sieben die bisher beste olympische Platzierung Österreichs im Synchronschwimmen.
Schwimmer starten am Samstag
Für die Schwimmer beginnt die WM am Samstag. Am ersten Tag sind für den Simon Bucher (50 Schmetterling), Bernhard Reitshammer (100 Brust) Marlene Kahler (400 Freistil) Lena Kreundl 200 Lagen) und 400m Kurzbahn-Weltmeister Felix Auböck in seiner Paradedisziplin über 400 Freistil im Einsatz. Der Niederösterreicher zählt auch morgen zu den WM-Medaillenanwärtern: „Ich freue mich schon darauf nach vielen Monaten hartem Training. Endlich ist es so weit. Kurzbahn und Langbahn sind natürlich zwei absolut verschiedene Rennen. Ich habe mich sehr über Gold in Abu Dhabi gefreut, jetzt haben wir aber eine ganz andere Situation. An Medaillen denke ich überhaupt nicht. Jetzt heißt es einmal den Vorlauf überstehen und dann geht es bei los. Jeder muss sein Rennen schwimmen und am Ende sehen wir dann, was herauskommt.“