Ungerböck bei JEM Debüt auf Rang 21

Mit gar nicht guten Vorzeichen begann die Junioreneuropameisterschaft der Open Water Schwimmer in Malta. Nach der Ankunft bot sich Trainer Stefan Ehgartner und der jungen Wienerin Linda Ungerböck (SV Simmering) ein trostloses Bild: Keine Strecke markiert, unzureichende Rettungsboote, die Unterkunft nur unzureichend vorbereitet - ein wahres Veranstaltungschaos. Erst nach der Intervention sämtlicher Trainer und der Einberufung eines außerordentlichen Meetings wurden durch den Veranstalter normale Verhältnisse geschaffen."Wir waren kurz davor wieder abzureisen, da zu Beginn nicht einmal die Sicherheit der Sportlerinnen gewährleistet war. Doch nachdem der Veranstalter doch noch sämtliche Rahmenbedingungen erfüllt hat und wir auch ein Training absolvieren konnten, entschieden wir uns für den Start!", so Trainer Ehgartner.Zum Rennen: Das gesamte Teilnehmerfeld schlug von Beginn an gleich ein äußerst schnelles Tempo an, so dass bereits nach 3 Runden (zu je 1,25 km) das Feld förmlich zersplitterte. Nach und nach fanden sich dann zwei Gruppen, wobei Linda leider den Anschluss an die Spitzengruppe verpasste und sich in Gruppe zwei einfädelte.Am Ende wurde es Rang 21. "Es ist doch ein Riesenunterschied, wenn du plötzlich bei hohem Wellengang in Salzwasser schwimmen musst und die Gangart bei solchen Wettkämpfen ist doch noch viel härter, als bei anderen Open Water Veranstaltungen!"