Langfristige Entwicklungsanalysen von Athletinnen und Athleten, kurz LEAA-Tests, sind für eine frühzeitige und nachhaltige Förderung der Nachwuchstalente und für die internationale Konkurrenzfähigkeit im Leistungssport auf Elitestufe mittlerweile unerlässlich. Der OSV hat noch vor Jahreswechsel deshalb seine Jugend- und Juniorenkader erstmals seit 2019 wieder in die Südstadt geholt und an 54 Sportler:innen unter der Leitung von OSV-Sportdirektor Walter Bär und fünf weitere OSV-Trainern die Tests durchgeführt.
LEAA
Bei den LEAA-Tests spielen Talentidentifikation und -selektion eine entscheidende Rolle. Übergeordnete Zielsetzung dieser Tests ist es, möglichst viele potenzielle Talente in den „Profibereich“ überzuführen und die immer noch sehr hohe „Drop-Out-Quote“ zu minimieren. Sportler:innen mit zukünftigen Erfolgschancen im Elitebereich müssen intensiv und optimal gefordert und gefördert werden sowie in den sportartspezifischen Kadern und Fördermaßnahmen gehalten und nicht zu früh „ausselektiert“ werden.?
Neben den LEAA-Tests standen bei dem 4-tägigen Trainingslager auch noch einige weitere, sehr wichtige Punkte auf der Tagesordnung. Zum einen wurde der Nachwuchs über Anti-Doping-Maßnahmen und Kontrollen sowie ihre Notwendigkeit bzw. Regelmäßigkeit im Profibetrieb informiert und aufgeklärt. Zum anderen ging es in der Südstadt auch um den immens wichtigen Bereich Teambuilding, das auch in Einzelsportarten immer mehr an Bedeutung gewinnt und wesentlich zum Erfolg einer Mannschaft beitragen kann.