Freitag ist die offizielle Eröffnung der Weltmeisterschaften Schwimmen, Synchronschwimmen, Wasserspringen und Open Water, die von 14. bis 30. Juli in Fukuoka (Japan) ausgetragen wird. Gleich am Eröffnungstag sind mit den Alexandri-Schwestern die ersten Medaillen-Hoffnungen des OSV im Einsatz. Für die Synchronschwimmerinnen steht sowohl im Einzel mit Vasiliki als auch im Duett mit Anna-Maria und Eirini-Marina die Vorrunde der sehr anspruchsvollen Technik-Bewerbe auf dem Programm. Bei den Wasserspringern starten Dariush Lotfi und Nico Schaller mit dem 1m Bewerb in eine der bisher größten WM-Konkurrenzen.
Programm Fukuoka
Allgemeine Informationen Fukuoka
ORF Sport+ und ORF TV Thek LIVE
Synchronschwimmen Finali- 15. und 16. ORF TV-Thek 19. und 20.7. ORF Sport+ - Sendebeginn 12.30 MEZ
Final-Sessions Schwimmen - 23.-30.7. ORF Sport+ - Sendebeginn 13.00 Uhr MEZ
Duett mit Ziel WM-Medaille
Mit ihren Leistungen im Vorfeld der WM zählen die Alexandri-Schwestern sowohl im Einzel als auch im Duett zum Kreis der Medaillenkandidatinnen. Vor allem das Duett hat mit dem doppelten EM-Gold und der damit geschafften Olympia-Qualifikation groß aufgezeigt und will in Fukuoka ganz vorne mitmischen: „Hier können wir jetzt natürlich ein wenig ruhiger an den Start gehen. Wobei das leichter gesagt ist als getan. Aber wir haben schon mehr Sicherheit. Dennoch, es ist ein anderer Wettkampf und die Konkurrenz ist groß und die anderen haben auch viele Sachen verändert und schwieriger gemacht. Fehler darf keiner passieren. Das könnte uns dann sogar eine Medaille kosten. Bei Technik haben wir nur zwei Figuren. Wenn da was schief geht, könnten wir sogar das Finale verpassen.“
Vasiliki hofft auf WM-Podestplatz
Für Vasiliki gilt dasselbe. Da Solo allerdings nicht olympisch ist, war sie nicht bei den European Games im Einsatz und hat keine direkte Vergleichsmöglichkeit mit der Konkurrenz. Mit Gold und Silber zuletzt im Weltcup in Ägypten startet aber auch sie mit viel Selbstvertrauen in die Konkurrenz: „Ich denke aber überhaupt nicht an die Platzierung, sondern nur an meine Performance, dass ich sauber schwimme und meine beste Leistung abliefere. Das ist das, was dich nach vorne bringe kann, aber auch zerstören kann, wenn es nicht passt und dir Fehler passieren. Wir kennen auch noch nicht die Schwierigkeit von den andern. Also ist ein Vergleich schwierig. Aber ja, natürlich ist eine WM-Medaille das Ziel. Es war letztes Jahr so knapp, hoffentlich passt es diesmal.“
1m Konkurrenz zum Aufwärmen
Die vier OSV-Wasserspringer Anton Knoll, Dariush Lotfi, Nico Schaller und Alexander Hart haben eine der schwierigsten Weltmeisterschaften vor sich. Fukuoka ist die erste Möglichkeit, sich für die Olympischen Spiele 2024 zu qualifizieren. Das Teilnehmerfeld ist mit 250 Starterinnen und Startern extrem groß. In der 1m Konkurrenz am Freitag sind über 60 Teilnehmer gemeldet. Sich da vorne zu klassieren, wird schwer. Nico Schaller sieht das auch sehr realistisch: „1m ist für uns beide nicht der Hauptbewerb. Ich erwarte mir vom 3m am meisten. Da bin ich sehr gut drauf. Fehler darf man hier sowie keinen machen. Das Feld ist ganz dicht auf sehr hohem Niveau. Da muss jeder Sprung perfekt passen.“ Bestätigt auch Dariush Lotfi: „Ich will mit der 1m Konkurrenz in den WM-Modus kommen und mich für meine Spezial-Disziplinen vom 10m Einzel und Synchro mit Anton einspringen.“ Entwarnung gibt es bei der verletzten Hand: „Es geht wieder sehr gut, ich spüre praktisch nichts mehr. Bis auf einen Sprung, habe ich alle bereits trainieren können. Ich muss natürlich aufpassen, dass ich nicht übertreibe. Aber alle Sprünge sollten gehen.“