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Sensationeller Platz 4 für Reitshammer im 50 Brust WM-Finale

Bernie schwimmt erstmal unter 27 Sekunden, unterbietet im Finale mit 26,94 zum dritten Mal seinen Ö-Rekord und durchbricht eine Schallmauer

Bernhard Reitshammer belegte am Dienstag bei der WM in Budapest im Finale über 50 Brust den sensationellen vierten Rang und verpasst eine WM-Medaille nur knapp um 0,22 Sekunden. Mit 26,94 Sekunden schwimmt er auch erneut Ö-Rekord und durchbricht eine Schallmauer, blieb erstmals unter 27 Sekunden. Am Nachmittag qualifizierten sich die Alexandri-Schwestern Anna-Maria und Eirini im Synchronschwimmen Duett-Free als Gesamt-Dritte für das Finale am Donnerstag und hoffen dort auf ihre zweite WM-Medaille. Ihre Schwester Vasiliki schwimmt morgen ihr zweites WM-Finale (16.00). Mittwoch sind für den OSV noch Christopher Rothbauer über 200 Brust sowie die 4x200 Freistil-Staffel der Damen (Marlene Kahler, Cornelia Pammer, Lena Kreundl, Lena Opatril) im Einsatz.
 
„Vorher hätte ich dazu gesagt, du spinnst ja...“

Reitshammer hat bei der WM zugunsten der Brust-Bewerbe sowohl auf die 100 Rücken als auch die 200 Lagen verzichtet. Über 100 schaffte er zu WM-Beginn den Einzug ins Semifinale (12.). Mit Platz vier im heutigen Finale den unglaublichen vierten WM-Rang und ist super zufrieden: „Mit dem hätte ich nie und nimmer gerechnet. Wenn mir das jemand davor gesagt hätte, hätte ich gesagt, du spinnst ja. Die Gefühle sind gerade sehr schwer zu beschreiben. Im Moment bin ich einfach nur richtrig happy. Natürlich kann man immer etwas verbessern, aber im Moment überwiegt nur die pure Freude über diese Platzierung. Ein Wahnsinn!“

„Das ist echt hammermäßig“
Langbahn-WM ist der zweitgrößte Wettkampf nach den Olympischen Spielen und dann einen vierten Platz zu Erschwimmen, das ist hammermäßig. Ich bin total stolz auf mich.“ Mit 26,94 hat Reitshammer auch eine Schallmauer durchbrochen: „Es ist immer gut. Wenn man eine Schallmauer knackt und jetzt geht es einfach darum, die Zeiten immer weiter runter zur drücken, dass man das nächste Mal vielleicht sogar eine Medaille macht. Ich hadere überhaupt nicht mit Platz vier, bin mit einer Bestzeit von 27,33 hergekommen, jetzt mit 26,94 ist das schon eine richtig große Steigerung. Ich bin einfach nur voll happy. 0,22 hinter den Podest zurück motiviert nochmal mehr zu trainieren.“

Alexandri Schwester souverän im Synchron Duett Free-Finale
Die WM-Bronze-Medaille im Technik-Bewerb hat Anna-Maria und Eirini Alexandri nochmal zusätzlich Auftrieb gegeben. Die Schwestern zogen am Dienstag im Vorkampf Synchronschwimmen Duett Free ganz sicher mit 92,0667 Punkten als Dritte hinter China (94,5667) und der Ukraine (94,0000) in ihr zweites WM-Finale in Budapest ein. Auf ihren persönlichen Rekord fehlten nur 0,2 Punkte. Den wollen die beiden am Donnerstag überbieten und damit wieder auf das Siegerpodest. Anna-Maria und Eirini sind im Free-Bewerb der WM mit ihrer Olympia-Kür „Evil Dolls“ angetreten, die sie bisher nur bei Olympia in Tokio und beim Weltcup-Finale vor wenigen Wochen in Athen präsentieren konnten: „Wir haben sogar eine bessere Bewertung bekommen wie bei den Olympische Spielen. Es ist uns wirklich gut gelungen und je öfter wir sie schwimmen, umso sicherer werden wir dabei.“