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Schwimmen lernen, Ertrinken verhindern

"Projekt ""Learn to Swim, prevent drowning"" - Erstes Treffen der Stakeholder mit dem BMKÖS"

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO ist Ertrinken weltweit die dritthäufigste Unfallursache. Mehr als 230.000 Menschen sterben jährlich auf diese tragische Weise, berichtete die UN-Organisation vergangenen Sommer. Der europäische Schwimmverband LEN verfolgt aktuell mit dem Projekt "Learn to Swim, prevent drowning" (Schwimmen lernen, Ertrinken verhindern) das Ziel, Todesfälle durch Ertrinken wesentlich zu verringern und regt an, dies auch in seinen Mitgliedsländern umzusetzen. In Österreich durch den Österreichischen Schwimmverband.

Ende November war der OSV auf Einladung des ungarischen Verbandes in Ödenburg (Sopron), um sich das aktuelle und sehr erfolgreiche ungarische Schwimm-Programm im Detail anzusehen und sich Tipps und Anregungen für eine mögliche Umsetzung in Österreich zu holen. Das vom OSV initiiere erste Treffen der Stakeholder:innen konnte dank BMKÖS, dem Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport, bereits Anfang Dezember stattfinden. Bei diesem ersten Termin ging es primär um Information als Basis für weitere Gespräche, Planungen und mögliche Kooperationen. Weitere Gespräche mit allen Vertretern der Institutionen sind bereits angedacht.

Im BMKÖS wurde das Konzept von einer ungarischen Delegation im Detail präsentiert. Der ungarische Weg ist für die LEN ein best-practice-Model und wurde von allen Sitzungs-Teilnehmern wohlwollend aufgenommen. Ziel des OSV ist es, die Umsetzung in Österreich voranzutreiben, als bundesweit koordinierte Maßnahme in Kooperation mit den tragenden Institutionen im Sport. „Wir sind überzeugt, dass es Sinn macht, hier Synergien zu nutzen, und über eine gemeinsame Initiative in mehreren Schritten zur Umsetzung zu gelangen“, so OSV-Generalsekretärin Julia Powischer nach dem Treffen. „Ein weiterer Punkt in diesem Zusammenhang wird sicher auch die Qualifikation der Schwimmlehrer sein, und die von der LEN forcierte Entwicklung eines internationalen Ausbildungsstandards.“ 

Bei der Präsentation anwesend waren Vertreter vom Sportministerium (Andreas Gruber, Mirna Jukic-Berger, Dieter Allwinger), Sport Austria (Stv. GF Christian Gormasz), Dachverband ASKÖ (Generalsekretär Michael Maurer, FIT-Bundeskoordinatorin Barbara Fastner), ASVÖ (Gesundheits- und Breitensportkoordinatorin Annemarie Wilhelm), Sportunion (GF Stefan Grubhofer), vom ungarischen Schwimmverband (Enik? Török - Leiter des Sportteams, Projektleiter Péter Szájer, Marketingdirektor Szabolcs Birkás, Sportreferent Gábor Ralovich), vom OSV (Präsident Arno Pajek, Generalsekretärin Julia Powischer, Schulsport-Referent Hubert Fessl, Sportdirektor Walter Bär).