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Salzburg gewinnt Bundesliga-Vorrunde vor Titelverteidiger Tirol

Es war spannend, es war knapp, es war ein wenig richtungsweisend. Am Wochenende startete die Wasserball-Bundesliga unter Beobachtung von Österreichs Nationalteam-Trainer Barnabas Steinmetz in die neue Saison 2016/17.

Im Finale des Vorrunden-Turniers in der Südstadt gewann Paris Lodron Salzburg gegen Meister WBC Tirol knapp mit 7:5. Im Spiel um Platz Drei blieb IWV im Wiener Derby gegen ASV ebenfalls mit 7:5 siegreich. Salzburg startet damit als Turniersieger mit 2 Punkten in den Grunddurchgang, WBC Tirol und IWV als Zweiter und Dritter mit je einem Punkt.

Schon in der Gruppenphase am Samstag ging es für alle Vereine ordentlich zur Sache. Salzburg spielte in der Gruppe A mit WBC Innsbruck (14:1), ASV Wien (11:5) und dem Wiener Sport-Club (11:3) und meldete sich mit drei Siegen stark aus der Sommerpause zurück. WBC Tirol traf ersatzgeschwächt (mit Böhme, Burtscher, Röhle, Kindelan-Cuervo, Caprini fehlten fünf Spieler verletzungs-/krankheitsbedingt) auf International Waterpolo Vienna (7:7) und WBV Graz (8:4). Dank der besseren Tordifferenz schaffte der Meister trotzdem knapp den Gruppensieg.

Ohne Niederlage in der Vorrunde waren Salzburg und WBC Tirol entsprechend motiviert mit dem Turniersieg die zwei Punkte in den Grunddurchgang mitzunehmen. Die Mozartstädter starteten furios, gingen schnell mit 2:0 in Führung, mussten aber mit dem frühen Ausschluss (Kritik) von Neuzugang Istvàn Hegedüs nach nur zwei Minuten einen herben Rückschlag hinnehmen und waren damit noch mehr gefordert.

Die Tiroler witterten ihre Chance und glichen postwendend auf 2:2 aus. In der Folge war das Finale ausgeglichen, höchst spannend und auf sehr hohem Niveau. Salzburg behielt aber am Ende die Nerven, holte mit dem Finalsieg gegen WBC Tirol den Turniersieg und besiegte den stärksten Kontrahenten in der aktuellen Saison bereits drei Mal (zwei Mal im Cup, einmal in der Vorrunde).