Rothbauer und Bayer im EM-Semifinale

Mit 2:11,73 verbessert Valentin Bayer mit Ö-Junioren-Rekord über 200 Brust seine persönliche Bestleistung um 79 Hundertstel und schafft als Elfter (bereinigt) ebenso den Einzug ins EM-Semifinale wie Christopher Rothbauer, der mit 2:12,61 zwar keine Bestzeit schwimmt, aber als 15. (bereinigt) im Semifinale steht. Bernhard Reitshammer (100 Rücken), Lena Kreundl und Marlene Kahler (beide 200 Freistil) erzielen persönliche Bestzeit. Synchronschwimmerin Vasiliki Alexandri qualifiziert sich als Siebente im Vorkampf souverän mit 85,8667 Punkten für das Finale im Solo Free Bewerb am Dienstag (14.00 MEZ).

Valentin Bayer war mit seinem Vorlauf sehr zufrieden: „Es war ein perfektes Rennen. Ich hatte das Glück, dass ich mich an der Nebenbahn anhängen konnte. Am Ende wollte ich noch an Greene vorbei, das ist sich aber leider nicht ausgegangen. Es war am Limit, aber ich glaube, da geht noch was am Nachmittag.“ Christopher Rothbauer hat nach dem Aus über 100 jetzt das große Ziel Semifinale geschafft: „Ich bin drinnen, das ist cool und fühlt sich gut an. Locker war der Vorlauf nicht, aber ein Semifinale motiviert natürlich nochmal mehr. Reserven habe ich noch, denke ich.“ Johannes Dietrich belegt mit 2:14,30 Platz 28: „Vom Gefühl her habe eigentlich geglaubt, dass ich schneller bin. Schade.“

Über 200 Freistil der Damen gibt es gleich zwei persönliche Bestzeiten durch Lena Kreundl und Marlene Kahler. Kreundl schwimmt in einem sehr guten Rennen als 32. 2:02,10 und verbessert ihre Bestzeit um 1,4 Sekunden: „Es war für mich perfekt. Ich konnte mich an den Schwimmerinnen neben mir orientieren und anhängen. Habe wirklich ein gutes Rennen erwischt.“ Marlene Kahler bleibt mit 2:02,02 knapp unter ihrer bisherigen Bestzeit, ist mit der Zeit aber nicht zufrieden: „Ich wollte unter 2:01 schwimmen und das habe ich nicht geschafft. Am Ende konnte ich nichts mehr zulegen.“ Lena Opatril wurde mit 2:03,72 gesamt 47.

Bernhard Reitshammer verfehlt mit persönlicher Bestzeit von 55,06 und Platz 21. das Semifinale über 100 Rücken nur ganz knapp um 0,14 Sekunden. „Unter 55 war mein Ziel, dann wäre es sich eventuell ausgegangen. Schade, dass mir das nicht gelungen ist.“ Seine beste Strecke über 50 Brust kommt aber erst: „Da will ich ins Semfinale. Dazu muss ich sicherlich persönliche Bestzeit schwimmen. Ich hab das drauf und werde alles geben.“ Claudia Hufnagl musste ihren Start über 200 Schmetterling krankheitsbedingt zurückziehen.

Synchronschwimmen
Vasiliki Alexandri qualifiziert sich im Solo Free Bewerb mit 85,8667 Punkten souverän als Siebente für das Finale am Dienstag (14.00 MEZ). Sonntagnachmittag (14.30 MEZ) startet das OSV-Synchron-Team im EM-Combo-Finale. Nach Platz elf im Free-Bewerb am Samstag hoffen die Mädchen auf eine Steigerung und eine etwas bessere Platzierung. Im Combo-Bewerb schwimmt auch Vasiliki Alexandri, die ihren nächsten Einzel-Einsatz am Montag (10.00 MEZ) im Solo Tech Finale hat.

Sonntag, 5.8. SCHWIMMEN
Bernhard Reitshammer – 100 Rücken – 55,06 (21.) PB
Marlene Kahler – 200 Freistil 2:02,02 (31.) PB
Lena Kreundl – 200 Freistil 2:02,10 (32.) PB
Lena Opatril – 200 Freistil 2:03,72 (47.)
Valentin Bayer – 200 Brust – 2:11,73 (13. - bereinigt 11.) im SEMIFINALE ÖJR
Christopher Rothbauer – 200 Brust – 2:12,61 (17. – bereinigt 15.) im SEMIFINALE (18:49 MEZ)
Johannes Dietrich – 200 Brust 2:14,30 (28.)

SYNCHRON
Vasiliki Alexandri – Solo Free Vorrunde – 85,8667 Punkte (7.)
FINALE am Dienstag (14.00 MEZ)

Team Combo – Finale Sonntag (14.30 MEZ)
Vasiliki Alexandri, Hanna Kinga Bekesi, Raffaela Breit, Verena Breit, Marlene Gerhalter, Vassilissa Neussl, Luna Pajer, Edit Pinter, Yvette Pinter, Sahra Vakil-Adli