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Reitshammer verpasst als Vierter EM-Medaille ganz knapp

Gigler belegt im Finale EM-Rang 5, Kreundl EM-Platz 6, Pavlik scheitert im Semi-Finale

Drei Finalteilnahmen enden für den OSV am Samstagabend mit den Rängen vier, fünf und sechs. Die OSV-Athleten verpassen eine weitere EM-Medaille hauchdünn. Am nächsten kommt Bernhard Reitshammer. Als Vierter über 50 Brust fehlen nur fünf Hundertstelsekunden. Heiko Gigler wird Fünfter. Lena Kreundl belegt in ihrem letzten EM-Rennen in Belgrad über 200 Lagen Platz sechs. Fabienne Pavlik scheidet als 14. im Semi-Finale über 200 Schmetterling aus, bringt es aber am Ende für alle auf den Punkt: „Hitze, Regen, Gewitter, Unterbrechungen und Final-Session. Diese EM werde ich sicher nie vergessen!“ Sonntag stehen noch die 4x100 Lagen der Herren auf dem Programm und die 400 Freistil. Der einzige EM-Start von Felix Auböck. Dazu haben die Wasserspringen noch einmal volles Programm mit 3m Synchron und Einzel vom Turm.

„Es ist schwer zu sagen, woran es gelegen hat. Ein richtiger Fehler war nicht drinnen.“
Die Zeiten im 50 Brust-Finale waren trotz durchziehendem Gewitter sehr schnell. Bernhard Reitshammer schwimmt mit 27,05 fast Bestzeit, verfehlt als Vierter aber ganz knapp um nur fünf hundertstel Sekunden eine EM-Medaille: „Ich bin schon sehr traurig. Medaille ist immer ein Ziel. Und wenn es um fünf Hundertstel nicht klappt, dann ist man natürlich traurig. Es war ein gutes Rennen, nur ein Zehntel über meiner Bestzeit. Es ist schwer zu sagen, woran es gelegen hat. Ein richtiger Fehler war nicht drinnen. Das Rennen war schon ziemlich schnell, es waren zwei Leute unter 27. Aber es hat für mich eben nicht gereicht. Jetzt kommt morgen noch die Staffel. Schauen wir, was da passiert.“

„Gott sei Dank waren es zwei schnelle Rennen, dass mich der Blitz nicht getroffen hat.“
Heiko Gigler belegt im Finale über 50 Brust mit 27,25 Rang fünf und scheidet danach im Semi-Finale über 50 Freistil aus. Nach einer Gewitterunterbrechung von 30 Minuten. Nimmt er es aber locker: „So etwas habe ich noch nie gehabt. Es ist ein aufregendes Erlebnis gewesen. Gott sei Dank waren es zwei kurze und schnelle Rennen, dass mich der Blitz nicht getroffen hat. Ich bin Kraul-Spezialist. So viel, wie ich Brust trainiere, kann ich mit einem fünften EM-Platz mehr als zufrieden sein. Hätte mir nicht mehr erträumen können. Es war wieder Bestzeit. Die Kraul waren auch recht ok. Es waren zwei super Rennen. Darauf kann man für morgen aufbauen. 4x100 Lagen mit den Jungs ist immer ein riesiges Event und Highlight für uns. Ich glaube, dass wir ganz schön gefährlich werden können.“

„Einfach weiter daran Spaß haben und es voll genießen. Ich bin total in meiner Mitte.“
Lena Kreundl schwimmt in ihrem letzten EM-Rennen auf Rang sechs und bilanziert positiv: „Ich bin sehr, sehr zufrieden. Die Wettkampfserie in dieser Saison reingelegt habe, muss ich erst einmal realisieren. Von meinen schnellsten zehn 200 Lagen Rennen bin ich die acht schnellsten in dieser Saison geschwommen. Es war ein unglaublicher Lauf bisher und ich denke, da kann ich sehr zufrieden sein. Es waren trotzdem hier erst meine ersten Langbahn EM-Finali. Wieder eine neue Erfahrung, und das war mega cool. Ich habe noch einige Wettkämpfe diese Saison anstehen. Einfach weiter daran Spaß haben und es voll genießen. Ich bin total in meiner Mitte, lass mich wenig aus meinem Konzept bringen.“

Einziger Auftritt von Felix Auböck über 400 Freistil am Sonntag
Ex-Kurzbahn-Weltmeister Felix Auböck bereitet sich in Österreich auf die Olympischen Spiel vor und hat am Weg nach Paris sein EM-Programm in Belgrad auf seine Spezial-Disziplin über 400 m Freistil am Sonntag reduziert: „Die Idee war, dass ich hier eine Disziplin unter Wettkampfbedingungen absolviere und sonst normal weiter trainiere. Es war keine große Reise hierher. Es war sehr einfach und es läuft eigentlich in der Vorbereitung bisher sehr gut. Ich bin gut drauf. Am Sonntag nach dem Vorlauf weiß ich ganz genau, wo wir sind. Das Ziel ist natürlich, wie immer, nach vorne zu schwimmen und einen guten Wettkampf zu absolvieren. Ich wünsche mir, wenn ich noch Fehler habe oder etwas nicht klappt, dass es hier aufscheint. Damit wir es dann noch ganz genau analysieren und daran arbeiten können.“

OSV Ergebnisse EM-Belgrad
Samstag, 22.6.
FINAL-Session Schwimmen

FINALE
Bernhard Reitshammer – 27,07 (4.)
Heiko Gigler - 50 Brust – 27,25 (5.)
Lena Kreundl - 200 Lagen – 2:13,55 (6.)
SEMI-Finale
Heiko Gigler – 50 Freistil – 22,24 (14.)
Fabienne Pavlik – 200 Schmetterling – 2:15,31 (14.)
Wasserspringen
FINALE
3m Einzel – Nico Schaller – 389,90 Punkte (6.)
Sonntag, 23.6.

Schwimmen
400 Freistil – Lena Opagtril, Johanna Enkner, Felix Auböck, Moritz Baumgartner
4x100 Lagen – Reitshammer, Bayer, Bucher, Gigler
Wasserspringen
10m Einzel – Dariush Lotfi, Anton Knoll
3m Synchron – Nico Schaller, Dariush Lotfi