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Reitshammer und Bayer im WM-Semi - Auböck im Finale

Der OSV hat am Dienstag die Chance auf das vierte Finale bei der WM in Japan

Bernhard Reitshammer und Valentin Bayer schaffen beide am Dienstag bei der WM in Fukuoka den Einzug ins Semi-Finale über 50 Brust (13.34 MEZ). Für Reitshammer ist es in 27,11 (9.) bereits das zweite in Japan nach den 100 mit Ambitionen auf mehr, für Bayer in 27,36 (16.) das erste. Cornelia Pammer ist über 200 Freistil in 2:01,66 (36.) ebenso ausgeschieden wie WM-Neuling Martin Espernberger in 1:57,36 über 200 Schmetterling. Am Abend schwimmt Felix Auböck im Finale über 200 Freistil (13.02 MEZ), in das er gestern in seinem ersten WM-Swim-off eingezogen ist. Es ist das dritte für den OSV in Fukuoka nach 400 Freistil (Auböck 8.) und 50 Schmetterling (Bucher 7.). DieWM-Vorläufe sind LIVE im WEB zu sehen. Der ORF überträgt alle Final-Sessions LIVE in ORF Sport+.

„Jetzt hoffe ich auf das erste Finale hier in Japan“
Bernhard Reitshammer hat seinen Start am Montag über 100 Rücken zurückgezogen und sich voll auf die 50 Brust konzentriert: „Es war die richtige Entscheidung und es hätte mir für heute auch nicht viel gebracht, wenn ich die 100 Rücken geschwommen wäre. Für den Vormittag passt das jetzt einmal ganz gut. Die Ergebnisse sind sehr knapp beisammen. Drei, vier Plätze innerhalb von einem Zehntel. Am Nachmittag hoffe ich dann nochmal auf eine Steigerung, dass es schneller geht und ich eine Runde weiterkomme. Zweites Semi-Finale ist mal gut, dann hoffe ich auf das erste Finale hier.“

„Nach dem Aus über 100 bin ich schon grantig gewesen“
Valentin Bayer ist nach seinem Aus über 100 im Vorlauf mit großem Grant ins Rennen gegangen und es hat sich ausgezahlt: „Zumindest Semifinale ist das, wofür man herkommt. Das war jetzt ein guter Schritt, nach dem ersten Rennen am Sonntag. Es fühlt sich einmal gut an ins Semi zu kommen. Hoffentlich geht noch was am Abend. Eigentlich hätte ich mir eine bessere WM-Form erhofft. Aber damit muss ich jetzt klarkommen, damit muss ich jetzt arbeiten und dann werde ich das Beste daraus machen. Ich bin schon grantig ins Rennen gegangen, ob es was geholfen hat, weiß ich jetzt nicht. Aber ich versuch das für mich zu nutzen und es ist im Hinblick auf die Staffel ein gutes Zeichen.“

„Top-20 bei der WM ist schon supercool“
Martin Espernberger legt bei seiner ersten WM eine große Talentprobe ab. Der 19-jährige US-Student
verpasst über 200 Schmetterling in 1:57,36 (20.) nur knapp den Einzug ins Semi: „Top 20 bei meiner ersten WM im Konzert der ganz Großen ist schon supercool. Schade, dass ich das Semi knapp verpasst habe, aber das ist schon sehr motivierend für die Zukunft. Da geh ich jetzt sehr positiv in die nächsten Events und ich freu mich schon, auf die kommenden Aufgaben.“ Cornelia Pammer scheidet über 200 Freistil ebenfalls aus, nimmt aber viel mit für die 4x200 Freistil Staffel: „Ich war am Anfang gut dabei, bin dann hinten leider eingegangen. Ich bin nicht zufrieden, aber es ist keine volle Katastrophe. Richtung Staffel ist es gut, dass ich jetzt einmal im Wettkampfbecken schwimmen konnte. Das ist auf jeden Fall ein Vorteil.“


„Ich bin überglücklich – lieber im Finale, als morgen zuschauen“
Für den Endlauf über 200 hat Auböck die 800 Freistil gestrichen, die für Dienstagfrüh angesetzt waren. Im Finale werden die Karten neu gemischt, wobei das Swim-off um die Finalteilnahme für Felix extrem kräfteraubend war. Nach dem geschafften Einzug in den Endlauf und sein zweites Finale in Japan war der Niederösterreicher sehr erleichtert: So etwas kostet natürlich zusätzlich Energie. Aber lieber im Finale als zuschauen. Die Entscheidung 800 oder 200 war leicht. Das Swim-off war anstrengend und die Erholungsphase kurz, aber wir haben alles nach Protokoll gemacht und ich fühle mich gut erholt. Erfahrungswerte habe ich diesbezüglich keine. Ich hoffe, es passt.“

OSV-Ergebnisse Schwimmen
Dienstag, 25.7.

Bernhard Reitshammer – 50 Brust – 27,11 (als 9. im Semi-Finale 13.34 MEZ)
Valentin Bayer – 50 Brust – 27,36 (als 16. im Semi-Finale 13.34 MEZ)
Cornelia Pammer – 200 Freistil – 2:01,66 (36.)
Martin Espernberger – 200 Schmetterling – 1:57,36 (20.)
FINALE
Felix Auböck – 200 Freistil (13.02 MEZ)