Das Olympia-Finale über 100 Brust zu schaffen, wäre für Bernhard Reitshammer natürlich der große Traum gewesen. Mit 1:00,18 schwimmt er um 0,5 Sekunden langsamer als am Vormittag und schafft mit Rang 15 sein bisher bestes Olympia-Ergebnis: „Ich bin nicht enttäuscht. Es ist irgendwie ein bisserl ein gemischtes Gefühl. Ich habe nicht damit gerechnet, dass ich hier tatsächlich ins Olympia-Semifinale komme. Deswegen bin ich auch total happy.“
Gemischte Gefühle
Natürlich hätte ich mir im Semifinale eine bessere Zeit erhofft. Damit bin ich auch nicht zufrieden. Im Moment ist das Gefühl ein wenig gemischt, aber das legt sich schon wieder. Später kann ich da einmal zufrieden darauf zurückschauen und mich freuen. Ich habe probiert vorne raus mehr zu geben, es ist aber nicht so flüssig dahin gegangen. Auf der zweiten Länge habe ich es dann bei 80 Metern in den Armen extrem gespürt. Da ist dann nicht mehr viel vorwärts gegangen.“
Sonntag stehen für Reitshammer die 100 Rücken auf dem Programm. Nochmal Semifinale wird da schwieriger: „Das glaube ich nicht, muss ich ehrlich sagen. Ich werde natürlich mein Bestes geben. Ich sehe den Start aber eher als Vorbereitung auf die Staffel am Wochenende. Wir uns zuletzt auch wieder ein wenig mehr auf die Rücken fokussiert. Wenn ich morgen im Bereich von Belgrad sein könnte, dann würde das ganz gut passen. Vielleicht geht es sogar noch ein wenig schneller.“