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Quo Vadis ÖOC

Anfang Juli soll in einer a.o. ÖOC-Hauptversammlung über die Neubesetzung des ÖOC-Vorstandes abgestimmt werden

In den vergangenen Wochen ist in den österreichischen Medien weit verbreitet immer wieder das Thema ÖOC, die aktuelle interne Situation und die bevorstehende Neuwahl des ÖOC-Vorstandes diskutiert und unterschiedlich dargestellt worden. Auch hat es dazu in den großen renommierten österreichischen Tageszeitungen viele Artikel mit verschiedenen Wortmeldungen sowie im ORF in diversen Sendungen laufend aktuelle Berichte mit Interviews und dann in Folge auch zwei große TV-Diskussionen bei Rainer Pariasek in ORF Sport am Sonntag gegeben.

HIER die große ORF Sport am Sonntag Diskussion vom 11. Juni zum nachsehen!
...mit Gastgeber Rainer Pariasek und den Gästen Arno Pajek (Präsident Österreichischer Schwimmverband), Peter McDonald (Präsident Sportunion Österreich) und Herbert Houf (Ehemaliger Präsident Österreichischer Segelverband und Mitglied im alten ÖOC-Vorstand).

In den Wortmeldungen und Diskussionen der letzten Monate kommt auch der Österreichische Schwimmverband immer wieder prominent vor, weil der OSV zu jener großen Gruppe von Fachverbänden gehören, die im ÖOC eine längst fällige Verjüngung des Vorstandes bewirken und damit das ÖOC in eine moderne Zukunft führen wollen. Dazu gehört zum einen eine Überarbeitung und Neuformulierung der veralteten Statuten wie auch die Neuwahl des ÖOC-Vorstandes, die längst überfällig ist, vom alten Vorstand aber in einer bereits zweimal vorgeschlagenen neuen Zusammenstellung nicht akzeptiert wird. Die Amtsperiode des alten Vorstandes ist während und wegen Corona vom ÖOC in Eigeninitiative um zwei Jahre verlängert worden und mit 28. Februar 2023 abgelaufen!!

Das Thema ist längst in der breiten Öffentlichkeit und auch in den höchsten Sportkreisen angekommen und führt auch bereits im Sportministerium sowie bei Sport Austria und vielen Fachverbänden zu großer Verwunderung. Sowohl im Spitzensport als auch bei den für den Breitensport zuständigen Sport-Dachverbänden ASKÖ, Sportunion und ASVÖ. Fakt ist – und dieser Eindruck entsteht – dass der alte ÖOC-Vorstand nicht gewillt ist, den neuen Vorschlag von der von ihm selbst eingesetzten Wahlkommission unter dem Vorsitz von Sportunion Präsident Peter McDonald zu akzeptieren und damit einen geordneten Übergang zu der neuen, jüngeren Generation einzuleiten und zu akzeptieren. 

Daher wurde von der großen Interessengruppe, der auch der Schwimmverband angehört, eine außerordentliche Hauptversammlung für Anfang Juli einberufen, in der die ÖOC-Mitglieder demokratisch über den eingebrachten Wahlvorschlag abstimmen sollen. Es wird nicht akzeptiert, dass dieser demokratische Prozess blockiert wird. Die Stimme des Sportes muss den Mitgliedsverbänden des ÖOC gehören und nicht einer kleinen Gruppierung alteingesessener und auch nicht mehr zur Wahl stehender Funktionäre.

Es ist Zeit für einen Generationenwechsel und für eine weitgreifende Reform im ÖOC.