Die Leistungen der Synchronschwimmerinnen waren in der ersten EM-Woche in Budapest absolut herausragend. Mit den beiden Bronze-Medaillen im Duett Tech und Free durch Anna-Maria und Eirini Alexandri ging für den OSV eine lange Durststrecke zu Ende. Vor 34 Jahren gab es zuletzt eine Medaille im Synchronschwimmen, vor fünf Jahren in London 2016 die letzte EM-Medaille durch Coco Blaha vom 1m. Zu den beiden Medaillen holte das OSV-Team in der ersten EM-Woche noch fünf weitere Top Ten Plätze. Vasiliki Alexandri erreichte im Synchron-Solo die Ränge vier und fünf, Alex Hart und Nico Schaller sprangen im Synchro auf Rang sieben und Johanna Enkner schaffte es im Open Water 5 km und 25 km auf Platz 10.
Zweites Top Ten Ergebnis für Enkner über 25km Open Water
Johann Enkner schaffte in ihrem dritten Open Water Bewerb am Sonntag über 25km wie schon über die 5km Strecke erneut Platz 10 mit einer Zeit von 5:01:13,1. Eine absolut beeindruckende Leistung: „Wir hatten uns vorgenommen im Hinblick auf die Olympiaqualifikation in Setubal zumindest 10 km zu schwimmen und dann zu nehmen, was geht“, so ihr Betreuer Marco Wolf. „Dass sie am Ende Platz 10 gemacht hat ist wirklich super und beeindruckend. Es darf jeder mal probieren, so eine Distanz zu absolvieren!“ Zur Regeneration bleibt Enkner allerdings wenig Zeit. Sie startet in der zweiten EM-Woche auch auf der Bahn und hat bereits Montagvormittag ihren Vorlauf über 800m Freistil. Donnerstag dann noch die 1.500m.
Springer verpassten am Schlusstag das Finale vom 10m
Die OSV-Wasserspringer beendeten am Sonntag ihr EM mit der Konkurrenz vom 10m. Sowohl Dariush Lotfi (Platz 19 mit 397,75) als auch Anton Knoll (Platz 22 mit 283,15) waren mit ihren Leistungen nicht zufrieden. „Ich habe mir viel mehr erhofft,“, so Lotfi. „Leider habe ich meine Trainingsleistungen nicht umsetzten können. Ich habe keinen Sprung auf meinem Niveau absolviert. Die Punkte waren nicht meine Bestleitung und ich bin wirklich sehr enttäuscht.“ Auch Anton Knoll hatte bei seiner ersten EM mehr erwartet: „Der erste Sprung war wirklich sehr gut. Ein toller Start in die Konkurrenz. Den letzten habe ich dann total verpatzt und damit eine bessere Platzierung vergeben. Das ärgert mich wirklich extrem und es ist sehr schade. Aber insgesamt war es eine super Erfahrung für mich.“
OSV-Präsident mit bisherigen Leistungen sehr zufrieden
OSV-Präsident Arno Pajek ist persönlich nach Budapest gereist, um der Mannschaft zu gratulieren und den Schwimmern für die kommende Woche alles Gute zu wünschen: „Es waren bisher wirklich tolle und beeindruckende Ergebnisse in alle Sparten. Besonders freut es mich natürlich für die Alexandris, dass sie endlich aufs Podest geschwommen sind und zweimal Bronze geholt haben. Schade, dass ihre Schwester erneut so knapp gescheitert ist. Überhaupt waren die Leistungen bisher sehr gut. Auch beim Open Water und Springen. Wir haben aktuell ein wirklich gutes OSV-Team und ich denke, dass wir auch bei den Schwimmern noch sehr gute Leistungen sehen werden.“