Die Alexandri-Drillinge müssen weiter auf ihre erste Medaille bei einem Großevent warten. Vasiliki Alexandri erreichte am Dienstag im Solo Technik Finale der Synchronschwimmer mit 87,0872 Punkten und Rang vier zwar ihr bestes EM-Ergebnis, verpasste aber knapp die so sehr erhoffte EM-Medaille. Mittwoch hat sie im Solo Free Finale (9.00) noch eine weitere Chance auf Edelmetall. Ebenso wie ihre Drillings-Schwestern Anna-Maria und Eirini. Sie schwimmen am Donnerstag im wegen Abbruch verschobenen Finale im Duett Tech (9.00) und am Freitag im Finale im Duett Free (9.00). LAOLA1 überträgt die EM im LIVE-Stream.
Vasiliki ist nach der verpassten Medaille sehr frustiert: „Meine Enttäuschung ist nach der heutigen Leistung riesengroß. Ich war meiner Meinung nach wirklich sehr gut. Leider kann ich nichts machen, muss mich fangen, den Blick nach vorne richten und mich auf das Solo-Free Finale morgen konzentrieren. Da habe ich noch eine gute Chance auf eine Medaille und die will ich unbedingt nutzen. Ich hoffe, dass ich bessere Punkte bekomme als heute und meiner Leistung entsprechend bewertet werden. Ich hätte mir mehr verdient.“
EM-Premiere für Cara Albiez
Ihre EM-Premiere feierte heute Cara Albiez im Wasserspringen. Die 15-jährige Steirerin belegte vom 1m Brett mit 169,70 Punkten den 31. Platz. Für sie stand primär allerdings nicht die Platzierung, sondern Erfahrung sammeln im Vordergrund: „Ich war sehr nervös, aber es war supercool, hier mitspringen zu dürfen. Es war für mich wirklich eine Ehre mit den Besten von Europa anzutreten wichtige Erfahrung zu sammeln“. Die EM ist das erste Großevent für Cara, noch vor ihrer ersten Jugend-EM in der letzten Juni-Woche in Rijeka. Am Samstag startet die 15-jährige auch noch vom 3m Brett. Für die OSV-Herren Dariush Lotfi und Nico Schaller beginnt die EM morgen mit dem 1m Brett.
Open Water Bewerbe beginnen Mittwoch
Mittwoch beginnen bei der EM mit den 5km auch die Bewerbe im Open Water. Für Österreich starten Johanna Enkner und Jan Hercog. Beide haben noch wenig internationale Erfahrung und gehen unbeschwert ins Rennen. Jan Hercog ist voll fit: „Ein Platz weiter vorne wäre cool und ist auch möglich. Nicht im hinteren Drittel ist mein Ziel.“ Hercog absolviert am Donnerstag auch die olympische 10km Distanz. Johanna Enkner hat keine besonderen Ziele: „Ich bin einfach nur gespannt, was rauskommt. Trainiert habe ich super und gehe ohne Erwartungen ins Rennen.“ Auf sie wartet ein EM-Monster-Programm. Neben den 5km schwimmt sie auch die 10 und 25km und in der zweiten Woche in der Bahn auch die 800 und 1.500m Freistil.