Eindeutiger hätte die Serie um den Meistertitel in der Saison 2016/17 nicht laufen können. Nach den ersten beiden Siegen von PL Salzburg mit 13:8 und 14:8 in der Best-of-Five Finalserie war Meister WBC Tirol im bereits dritten Duell enorm unter Druck und hat diesem letztlich nicht stand gehalten. Auch das dritte Spiel ging zwar knapp aber doch mit 13:12 an PL Salzburg, die damit WBC Tirol entthornten und sich den Meistertitel im Wasserball zurück holten. Den vierten Titel in der Vereinsgeschicht.
Es war die gesamte Saison über harte Arbeit und konsequente Trainingsdisziplin. Am Ende hat sich die akribische Arbeit aber bezahlt gemacht und PL Salzburg hat sich den Titel zurück geholt. Bereits die ganze Woche über war nach der 2:0-Führung in der Best-of-Five Serie und dem Matchball die Anspannung und entsprechende „Gänsehaut-Stimmung“ spürbar. Es war aber auch spürbar, dass die Salzburger fest überzeugt waren, dieses „Finale dahoam“ für sich zu entscheiden.
Tirol wollte um jeden Preis den Ausgang der Meisterschaft offen halten und spielte entsprechend souverän. So beendete Salzburg das erste Viertel mit einem 2:4-Rückstand und kam bis zur Halbzeit nur auf 5:6 ran. Im dritten Viertel übernahm Salzburg die Führung und kurz vor Ende stand es in einem hochspannenden Spiel 12:12. Nur 55 Sekunden vor dem Abpfiff bekam Salzburg einen 5-Meter zugesprochen und ließ sich die Chance zum 13:12-Sieg und zum Gewinn der Meisterschaft nicht entgehen.
Salzburger Meisterkader: (K) Jonathan Huber, Istvàn Hegedüs, Tamas Gyurovath, Roland Kreil, Sebastian Donis, Salkan Samardzic, Wolfgang Pfau, Hannes Prodinger, Bernhard Hengl, Mark Major, Mark Jaksa, Christian Stickler, Viktor Selendic, Petar Ilic, Mitar Rakita, Patrick Schütz, Filip Kisic, Maximilian Moser, Lorenz Mühlfellner, Leon Weinrich.
Paris Lodron Salzburg 13 : 12 Wasserball Club Tirol - Best-of Five Serie 3:0
Viertelergebnisse: 2:4, 3:2, 4:2, 4:4Salzburger Torschützen: Major, Gyurovath, Selendic je 3, Hegedüs 2, Jaksa, Makray je 1