Persönliche Bestzeit von Marlene Kahler

Keiner der OSV-Starter hat am ersten Tag der WM-Schwimmbewerbe die nächste Runde erreicht. Über 400 m Freistil verpassten Felix Auböck mit Platz 13 (3:48,78) und Marlene Kahler als 14. (4:10,49) den direkten Finale-Einzug. Kahler verbesserte allerdings ihre persönliche Bestzeit um mehr als eine Sekunde. Valentin Bayer verfehlte mit 1:01,68 über 100 m Brust (36.) das Semifinale.

Auböck war mit großen Ambitionen in den Bewerb gegangen und hat kein optimales Rennen erwischt. Für den direkten Einzug ins Finale fehlten fast 2,5 Sekunden: „Es ist das schlechteste Ergebnis, dass ich mir vorher vorstellen konnte und ich bin sehr enttäuscht. Aber was soll´s. Abhaken und nach vorne schauen. Körperlich bin ich definitiv besser als das Ergebnis zeigt. Am Anfang habe ich viel zu viel Zeit liegen gelassen. Das kann man nicht mehr aufholen.“ Im Blickrichtung Olympia wird Auböck auf die 200 m am Montag verzichten und sich auf die 800 m am Dienstag konzentrieren: „Die werde ich viel aggressiver angehen und versuchen, gleich vorne mit zu schwimmen. Ich will hier die Olympiaqualifikation schaffen.“

Marlene Kahler verbesserte über 400 m Freistil ihre persönliche Bestzeit um mehr als eine Sekunde auf 4:10,49 und belegte als Siebent-Beste Europäerin WM-Platz 14. „Wir haben die Technik umgestellt auf Dreifach-Atmung. Das ist voll aufgegangen. Persönliche Bestzeit bei einer WM zu schwimmen ist schon sehr cool. Auf das Finale über 400 hatte ich keine Chance, deshalb haben wir etwas probiert und es hat funktioniert. Das gibt viel Selbstvertrauen auch für die 1.500 morgen und die weiteren Starts.“ Valentin Bayer ist mit seinem Abschneiden über 100 m Brust überhaupt nicht zufrieden: „Das war eine Zeit für eine JWM, aber nicht für eine WM. Ich habe viel zu hektisch begonnen und bin echt angefressen. Da hat nichts gepasst. Gleich von Beginn weg. Die 200 müssen viel besser funktionieren. Ich weiß, dass ich viel besser drauf bin, als ich heute gezeigt habe.“

Montag sind mit Marlene Kahler, Caroline Pilhatsch und Bernhard Reitshammer drei OSV-Athleten im WM-Einsatz. „Ich freue mich schon auf meinen ersten Bewerb, bin gut in Form“, so Pilhatsch. „Ziel ist natürlich das Semifinale. Dazu wird eine Zeit um eine Minute nötig sein. Ich hoffe, dass ich das schaffe und vielleicht auch das Olympialimit.“ Ebenso Bernhard Reitshammer, der morgen seinen ersten von fünf geplanten WM-Starts hat: „Ziel ist ganz klar das Semifinale und wie für alle anderen auch das Olympialimit. Ich glaube, dass ich beides schaffen kann. Körperlich fühle ich mich sehr wohl und bin gut drauf. Natürlich auch ein wenig nervös. Aber eine gewisse Anspannung muss sein. Eine WM ist ja nichts Alltägliches. Freue mich schon sehr auf morgen.“

OSV-Ergebnisse Sonntag, 21.7.

Damen
Marlene Kahler – 400 m Freistil - 4:10,49 - Rang 14
Herren
Felix Auböck – 400 m Freistil - 3:48,78 - Rang 13
Valentin Bayer – 100 m Brust - 1:01,68 - Rang 36

OSV-Programm Montag, 22.7.
Damen
Caroline Pilhatsch – 100 m Rücken      
Marlene Kahler – 1.500 m Freistil
Herren
Bernhard Reitshammer – 100 m Rücken