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Logo: European Aquatics - Junior European Open Water Swimming Championships 2024

OSV mit Medaillenambitionen bei der WM in Fukuoka

Der österreichische Schwimmverband ist mit 9 Damen und 12 Herren in Japan vertreten

Von 14. bis 30. Juli finden in Japan die WORLD AQUATICS Weltmeisterschaften im Schwimmen, Synchronschwimmen, Wasserspringen und Open Water statt. Der OSV hat 21 Aktive nominiert und geht sehr optimistisch in die Titelkämpfe. 22 Jahre nach den ersten historischen WM-Schwimm-Medaillen für Österreich bei der WM 2001 ebenfalls in Fukuoka (jeweils Silber für Maxim Podoprigora über 200 Brust und Markus Rogan über 200 Rücken) könnte es 2023 bei der WM-Neuauflage wieder Edelmetall für Österreich geben. Die Chancen sind durchaus realistisch. Der ORF überträgt die WM-Finali Schwimmen LIVE in ORF Sport+ und plant auch LIVE Einstiege vom Synchronschwimmen.

Das OSV-Schwimm-Team wird von den Olympia-Fixstartern Felix Auböck, Kurzbahn-Weltmeister über 400 Freistil in Abu Dhabi, und Simon Bucher angeführt. Zu den großen Medaillen-Anwärtern zählt vor allem das OSV-Synchron-Duett Anna-Maria und Eirini-Marina Alexandri, das zuletzt mit EM-Doppel-Gold das Olympia-Fixticket holte sowie auch ihre Schwester Vasiliki, die 2023 im Weltcup im Solo Gold und Silber gewann. Der OSV hat in Japan in allen vier Disziplinen Chancen auf Finalteilnahmen und in einigen auch auf WM-Medaillen.

Der OSV reiste mit den einzelnen Gruppen in vier Etappen mit Sponsor-Partner EVA Air aus Wien zur WM. Bereits am 3. Juli die Alexandri-Drillinge, die ebenso wie das Schwimm-Team zur Eingewöhnung und Akklimatisierung ein mehrtägiges Vorbereitungscamp in Kochi absolvierten. Am 8. Juli die Wasserspringer Anton Knoll, Dariush Lotfi, Alex Hart und Nico Schaller, am 10. Juli Österreichs einziger Open-Water Teilnehmer Jan Hercog. Als letztes kommt am 13. Juli das Schwimm-Team. Felix Auböck direkt aus England, Martin Espernberger und Marlene Kahler direkt aus den USA.

Erstes Pre-Camp beendet
Die Synchron-Damen haben ihr Vorbereitungscamp in Kochi am Sonntag beendet und sind seit Montag im Teamhotel in Fukuoka. Die Vorfreude auf die WM ist riesig: „Wir haben alle drei noch ein wenig Jetlag. Sonst geht es uns recht gut. Wir hoffen, dass wir das in den nächsten Tagen in den Griff bekommen. Im Camp haben wir viel an den Details gearbeitet und vor allem auf Regeneration geachtet. Krafttraining haben wir zurückgeschraubt, um Energie zu sparen. Die Bedingungen hier waren super. Es war gut, dass wir hierherfahren konnten und wir freuen uns schon sehr auf die Wettkämpfe.“

WM-Medaillen sind durchaus realistisch
OSV-Sportdirektor Walter Bär schraubt die Erwartungen für die WM nicht zu hoch: „Wir werden keinen Druck machen. Alle sollen unbeschwert in die Titelkämpfe gehen. Die Alexandri-Schwestern haben natürlich nach ihren letzten Erfolgen ganz große Ambitionen. Medaillen sind möglich, auch im Solo. Aufgrund der Leistungen in den vergangenen Wochen rechne ich bei den Schwimmern mit einigen österreichischen Rekorden und damit stehen auch die Chancen gut, in die Finali einzuziehen und dort nochmal einen draufzusetzen und aufs Podest zu schwimmen. Das wird schwierig, aber es ist möglich. Gespannt darf man auch auf die Schwimm-Staffeln sein, die Wassersprung Duos und auf Jan Hercog, der Olympia als sein ganz großes Ziel ausgegeben hat. Es wird aus OSV-Sicht eine spannende WM.“

Großes Ziel Olympia
Die WM ist auch die nächste große Chance, sich im Sog der Favoriten für die Olympischen Spiele in Paris 2024 zu qualifizieren. In Fukuoka hoffen noch einige weitere auf den Olympia-Zug aufzuspringen. Dazu gehört auch die 4x100 Lagen EM-Bronze-Staffel der Herren aus Rom, die dafür in Fukuoka und bei der WM in Doha gesamt in die Top-16 schwimmen muss. WM-Final-Chancen und Chancen auf die Olympia-Teilnahme rechnen sich auch die Wasserspringer im Einzel aus und vor allem das Synchron-Duo Anton Knoll und Dariush Lotfi vom Turm.

OSV-Team Schwimm WM Fukuoka 14.-30. Juli 2023

Wasserspringen – 14. bis 22. Juli 
Alexander Hart (3m, 3m Synchron), Nico Schaller (1m, 3m, 3m Synchron), Dariush Lotfi (1m, 10m, 10m Synchron), Anton Knoll (10m, 10m Synchron)

Synchronschwimmen – 14. bis 22. Juli 
Anna-Maria und Eirini-Marina Alexandri (Duett), Vasiliki Alexandri (Solo)

Open Water – 15. bis 20. Juli
Jan Hercog (5 km, 10 km Olympische Distanz)

Schwimmen – 23. bis 30. Juli
DAMEN

Lena Grabowski (100 R, 200 R), Marlene Kahler (400 F), Cornelia Pammer (200 F)
HERREN
Felix Auböck (200 F, 400 F, 800 F), Valentin Bayer (50 B, 100 B), Simon Bucher (50 S, 100 S), MartinEspernberger (200 S), Heiko Gigler (50 F, 100 F), Bernhard Reitshammer (50 B, 100 B, 100 R, 200 L), Christopher Rothbauer (200 B)
nur STAFFEL (4x200 Freistil): Johanna Enkner, Lena Kreundl, Lena Opatril