OSV mit Medaillenambitionen bei der Kurzbahn-EM

Von 5. bis 10. Dezember findet in Otopeni (Rumänien) die EUROPEAN AQUATICS Kurzbahn-EM statt. Der OSV hatte ursprüngliche 16 Aktive nominiert. Nach der krankheitsbedingten Absage von U23-Europameister Simon Bucher führt Felix Auböck die Mannschaft an und ist auch einer der großen Hoffnungsträger des OSV. Bei der letzten Kurzbahn-EM 2021 in Kazan hat der OSV zweimal Bronze durch Lena Grabowski (200 Rücken) und Bernhard Reitshammer (100 Lagen) gewonnen. Auch diesmal sind die Medaillen-Chancen des OSV durchaus realistisch. Der ORF überträgt die Finalläufe der Kurzbahn-EM LIVE in ORF Sport+ und in der ORF TVthek.

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Felix Auböck ist vergangene Woche direkt vom Trainingslager in Arizona zum RQM angereist und hat sich in Rotterdam souverän zu den 200 und 400 auch das Olympia-Ticket über 800 Meter Freistil und damit auch für die 10 km Open Water gesichert. Der Niederösterreicher ist perfekt vorbereitet und zählt auch bei der Kurzbahn-EM in Otopeni bei allen drei Starts über 200, 400 und 800 Freistil zum erweiterten Kreis der Medaillen-Anwärter. Gleich zum EM-Auftakt am Dienstag stehen für Felix die 400 auf dem Programm. Das 400 Finale in Rotterdam hat er Sonntag ausgelassen und ist einen Tag früher nach Rumänien gereist, um sich optimal auf die EM vorbereiten zu können.

Das Ziel für Auböck ist klar eine EM-Medaille: „Ich habe in der letzten Zeit nicht viel für die 200 trainiert. Aber über 400 und 800 bin ich aktuell sehr gut drauf. Da stimmen die Zeiten. Die erbrachte Olympia-Norm über 800 in Rotterdam gibt noch zusätzlich Kraft und Motivation. Also könnte bei der EM schon etwas drinnen sein. Drei Medaillen habe ich bereits gewonnen in meiner Karriere, eine in jeder Farbe. Ein paar hätte ich schon noch gerne in meiner Sammlung und in Rumänien stehen die Chancen dafür nicht schlecht. Abgerechnet wird aber erst am Ende. Die Konkurrenz schläft auch nicht und hat dieselben Ziele wie ich. Ich nehme jede Medaille gerne mit.“

Die OSV-Mannschaft ist fast in Bestbesetzung nach Rumänien gereist. Der Großteil am Montag direkt aus Rotterdam, der Rest aus Wien. OSV-Sportdirektor Walter Bär erwartet in Otopeni vom gesamten Team gute Leistungen und hofft auf einige Finalteilnahmen: „Ich möchte niemanden vom Team herausstreichen und vor allem unserer Mannschaft auch keinen Druck machen. Die Mischung aus Routiniers und starken Youngstern ist sehr gut. Die Damen und Herren pushen sich gegenseitig. Die Stimmung im Team ist super und damit auch die Motivation. Die Leistungen zuletzt waren bei vielen sehr ansprechend und ich denke, dass wir in Rumänien in einigen Bewerben ins Finale kommen können. Medaillen wären natürlich großartig.“

OSV-Kader für die Kurzbahn-EM in Otopeni (5. bis 10.12.)

Damen
Iris Berger (100, 200 Freistil, 200 Rücken, 100 Schmetterling)
Marijana Jelic (50, 100 Freistil, 50 Schmetterling)
Lena Kreundl (50, 200 Freistil, 100, 200 Lagen)
Lena Opatril (50, 100, 200, 400, 800 Freistil)
Fabienne Pavlik (50, 100, 200 Schmetterling)

Herren
Felix Auböck (200, 400, 800 Freistil)
Lukas Edl (50 Freistil, 100 Rücken, 50, 100 Schmetterling, 100 Lagen)
Heiko Gigler (50, 100 Freistil, 50 Schmetterling, 100 Lagen)
Luca Karl (400, 800, 1.500 Freistil)
Luka Mladenovic (100, 200 Brust, 100, 200 Lagen)
Leon Opatril (50, 100 Freistil, 100 Rücken)
Bernhard Reitshammer (50, 100 Brust, 100, 200 Lagen)
Andreas Rizek (100, 200 Schmetterling)
Christopher Rothbauer (100, 200 Brust)
Alexander Trampitsch (50, 100, 200 Freistil, 100 Brust)

Staffeln
4x50 Freistil Herren (tbd)
4x50 Lagen Herren (tbd)
4x50 Freistil Mixed (tbd)