Skip to main content
Logo: European Aquatics - Junior European Open Water Swimming Championships 2024

Open Water - Olympia-Qualifikation - Alles ist möglich

Johanna Enkner und Jan Hercog kämpfen am Wochenende in Setubal (POR) um die Olympia Qualifikation im Open Water

Acht OSV-Athleten sind bereits fix für die Olympischen Spiele in Tokio qualifiziert. Und es könnten in den kommenden zwei Wochen im Schwimmen, Wasserspingen und Open Water noch mehr werden. Schon am Wochenende 19. und 20. Juni findet in Portugal in der Bucht von Setubal die Open Water Olympia-Qualifikation statt. Samstag schwimmen die Damen die olympischen 10 km, Sonntag die Herren. Für den OSV sind Johanna Enkner und Jan Hercog am Start, die seit Mittwoch zur Eingewöhnung in Portugal sind.

Programm und Ergebnisse Setubal

Rund 50 Starter bei Damen und Herren schwimmen um die jeweils 14 Olympia-Tickets (9 + 5 Kontinental-Plätze). Pro Nation sind bei Olympia nur zwei Startplätze zu vergeben. Einer bei den Damen, einer bei den Herren. Die neun bestplatzierten Athleten erhalten einen Quotenplatz. In Bezug auf die kontinentale Vertretung qualifiziert sich der höchstplatzierte, noch nicht qualifizierte Athlet aus jedem der fünf Kontinente. Durch die zu erwartenden Streichungen in den Ergebnislisten sind die Chancen für Enkner und Hercog auf die Top Ten größer. Mit einer sehr guten Leistung und etwas Glück ist eine Qualifikation für die Olympischen Spiele möglich.

Jan Hercog geht nach seinem Trainerwechsel vor wenigen Wochen voll motiviert in Setubal an den Start: „Es wird sicher nicht leicht bei der starken Konkurrenz, aber die Chance lebt. Vielleicht ist es durchaus ein Vorteil als Underdog zu starten. Ich werde mir eine gute Taktik zurechtlegen und versuchen, mich von Beginn an gut zu positionieren. Dann kann schon was gehen. Wichtig ist, die Strömungen gut einzuschätzen. Da kann man bei den Bojen einiges an Boden gut machen. Ich möchte dieser Saison nochmal meinen Stempel aufdrücken. Das wäre ein echt cooler Abschluss. Ich bin gut drauf und das will ich ausnutzen.“

Für Johann Enkner ist der Bewerb in Setubal der erste im offenen Meer: „Ich habe keine Ahnung, was mich erwartet. Hoffentlich finde ich mich gut zurecht. Flachwasser ist ganz was anderes als offenes Meer. Da ist es schwieriger die Orientierung zu finden und gegen die Wellen zu schwimmen ist auch neu für mich. Im Trainingslager in der Türkei habe ein paar Runden im Meer gedreht und mal probiert. Sagen kann man es nie. Aber es muss schon alles sehr gut passen, um in die Olympia-Ränge zu schwimmen. Und dann hoffe ich natürlich auch auf Streichungen. Meine Form ist gut, die EM hat mir Auftrieb gegeben. Mal schauen.“