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Ö-Rekord aber kein weiteres WM-Finale

Die OSV-Bilanz der Kurzbahn-WM fällt sehr positiv aus

Am Schlusstag der Kurzbahn-WM in Budapest schafft es das OSV-Team leider nicht in die Finalsession am Nachmittag. Aber es gibt zum Abschluss einen weiteren Ö-Rekord. Die 4x100 Lagen Staffel der Herren mit Lukas Edl, Bernhard Reitshammer, Andreas Rizek und Heiko Gigler erzielt mit 3:27,99 den neunten Ö-Rekord für den OSV in Budapest, verfehlt als 14. aber das WM-Finale. Lukas Edl schwimmt als Startschwimmer dazu in 51,92 noch Ö-Junioren-Rekord. Alexander Trampitsch scheidet über 200 Freistil mit persönlicher Bestzeit in 1:44,94 (32.) ebenso aus, wie Iris Julia Berger über 200 Rücken in 2:07,05 (22.). OSV-Sportdirektor Walter Bär zieht nach der Kurzbahn-WM eine sehr positive Bilanz. Das nächste Großevent der Schwimmer ist die Langbahn-WM vom 11. Juli bis 3. August in Singapur. Davor gibt es von 26. bis 28. Juni noch die U23 EM in Samorin (SVK).

Alexander Trampitsch: „Persönlich Bestzeit bei einer WM zu schwimmen ist toll. Mit der Zeit bin ich sehr zufrieden. Bestzeit am Vormittag ist das Beste, was passieren kann. Und es war cool hier schwimmen zu dürfen. Aber es war total anstrengend. Die Dichte über 200 Freistil ist enorm. Dazu gibt über eine der härtesten Strecken kein Semifinale. Das ist sehr fragwürdig. Das nächste Ziel ist die Langbahn-WM. Aber davor lass ich mir kommende Woche mal meine Oberarmsehne richten.“ Iris Julia Berger: „Über die 200 Rücken zum Schluss hatte ich mir schon mehr erwartet, da bin ich nicht zufrieden. Die WM-Bilanz hier in Budapest fällt dennoch positiv aus. Ich habe ein Semi-Finale geschafft, was nicht selbstverständlich ist und auch noch zwei Ö-Rekorde erzielt. Das stimmt mich sehr positiv. Jetzt freu ich mich mal auf Weihnachten und dann auf die WM in Singapur. Da habe ich schon das OSV-B-Limit über 100 Schmetterling und ich hoffe, es kommt noch einiges dazu.“

1 WM-Silber - 3 Finali – 7 Semifinali – 9 Ö-Rekorde
Bernhard Reitshammer holte mit WM-Silber über 100 Lagen die einzige OSV-Medaille bei der Kurzbahn-WM in Budapest. Es war seine fünfte bei einem Großevent und seine erste bei einer Weltmeisterschaft. Für den OSV war es die insgesamt zwölfte Medaille bei einer Kurzbahn-WM. Zuletzt gelangt dies Felix Auböck mit Gold über 400 Freistil in Abu Dhabi 2021 und davor Caroline Pilhatsch mit Silber über 50 Rücken in Hangzhou (China) 2018. In Budapest gab für noch drei WM-Finalteilnahmen durch Bernhard Reitshammer (100 Lagen), Heiko Gigler (100 Lagen) und Simon Bucher (100 Schmetterling), sieben Semifinali und insgesamt neun Ö-Rekord. Allein vier bei Einzelstarts davon durch Heiko Gigler und je zwei von Iris Julia Berger und Bernhard Reitshammer.

Sehr positive OSV-Bilanz
Die WM-Bilanz von OSV-Sportdirektor Walter Bär fällt nach den teils sehr guten Leistungen und den vielen Finalteilnahmen und Ö-Rekorden sehr positiv aus: „Die WM hat langsam Fahrt aufgenommen und ich kann am Ende sehr positiv bilanzieren. Wir haben wieder eine WM-Medaille geholt. Diesmal durch Bernhard Reitshammer. Das ist nicht selbstverständlich und es zeigt, dass wir in einigen Disziplinen nach vorne schwimmen können und unser Team breit aufgestellt ist. Besonders freut mich, dass einige Junge ins Team nachrücken, was mich sehr positiv für die kommenden Events stimmt. Ich denke, dass wir auch bei der Langbahn-WM in Singapur ein konkurrenzfähiges Team stellen werden. Ich freue mich auf die kommenden Aufgaben.“

OSV-Ergebnisse bei der Kurzbahn-WM vom 10. bis 15.12. in Budapest (Ungarn)
Sonntag, 15.12.
200 Freistil – Alexander Trampitsch – 1:44,94 (32.)
200 Rücken – Iris Julia Berger – 2:07,05 (22.)
4x100 Lagen Herren – 3:27,99 – Ö-Rekord
Lukas Edl (51,29 Ö-Junioren-Rekord), Bernhard Reitshammer, Andreas Rizek, Heiko Gigler