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Moschos Tavlas verstorben

Der gebürtige Grieche war neun Jahre im OSV tätig

Moschos Tavlas ist für den OSV überraschend kurz vor Weihnachten in seiner Heimat auf Kreta verstorben. Der 73-jährige gebürtige Grieche hat 2006 im OSV als Fachwart für Schwimmen begonnen und war danach bis zu seinem Ausscheiden 2015 OSV-Sportdirektor. 

In Rahmen seiner Tätigkeit für den österreichischen Schwimmverband war Moschos Tavlas maßgeblich an der ersten großen Erfolgswelle um die Gruppe Markus Rogan, Mirna und Dinko Jukic, Maxim Podoprigora, Hunor Mate und Fabienne Nadarajah beteiligt und für viele Medaillen bei Olympia, WM und EM mitverantwortlich. Unter anderem gewann in seiner Amtsperiode Mirna Jukic 2008 in Peking Olympia-Bronze. Markus Rogan wurde 2008 in Manchester Kurzbahn-Weltmeister. Dazu reihen sich noch viele weitere internationale Erfolge des OSV-Teams. Er hat auch den erfolgreichen Ablauf und das bis heute gültige Setup der österreichischen Meisterschaften entwickelt und etabliert.

Moschos Tavlas hat in Rom Sport studiert und war danach als Jugendtrainer in Rhodos engagiert. Von dort wechselte er nach Österreich und wurde Trainer bei Donau Wien. Auf der Rückreise von einer Trainerfortbildung in Deutschland hatte er im Reisezug einen tragischen und folgeschweren Blitz-Unfall, von dem er sich im UKH Salzburg nur sehr langsam erholte. In dieser Zeit lernte er den ehemaligen OSV-Schwimmwart Manfred Otte näher kennen. Es entstand daraus eine langjährige Freundschaft bis zuletzt. Der OSV holte ihn auch als Interimstrainer in die Südstadt und 2006 als Sportwart Schwimmen in die Zentrale.

Der österreichische Schwimmerband sagt ein letzte Mal DANKE und drückt allen Hinterbliebenen sein Mitgefühl aus.