Der Vize-Weltmeister von Doha steht über 100 Schmetterling im Olmypia-Semifinale und hat damit sein erstes Ziel bei seinen zweiten Olympischen Silen erreicht. Das Minimalziel Semifinale. 51,55 ist nicht Bestzeit aber genügt für Rang 13. Und damit lebt die Chance auf das große Ziel Finale. Dafür wird es aber im Semifinale eine deutliche Steigerung brauchen: „Ich traue mir schon eine wesentlich bessere Zeit zu. Mit 50 hoch oder 51 nieder wäre ich zufrieden. Die anderen werden aber auch noch drauflegen können. Es wird sicher sehr spannend. Ich würde mir wünschen, dass ich bei meinen zweiten Olympischen Spielen wieder mal Bestzeit schwimme.“
Der Tiroler war nicht nur mit der Zeit, sondern mit dem gesamten Rennen überhaupt nicht zufrieden. Da hat einiges nicht gepasst. „Der Lauf war ziemlich schnell und ich habe auch damit gerechnet, dass man für ein Semifinale ziemlich schnell schwimmen muss. Zufrieden bin ich aber nicht. Vorne raus bin ich zu hektisch und zu aggressiv geschwommen. Ich habe schon bei 25 Metern gesehen, dass ich deutlich vorne war und hab auch mehr Züge gemacht als normal. Dass hat es mich hinten raus dann gekostet.“ Das wird nach einer intensiven Analyse am Abend sicher besser.
Es sind sehr viele Fans und auch die Familie von Österreich nach Paris gereist, um Simon anzufeuern und im Semifinale oder Finale schwimmen zu sehen. Und denen will er eine gute Show bieten bei der gewaltigen Kulisse in der La Defense Arena:: „Zwei extrem gute Kollegen von mir aus Innsbruck sind auch da und haben als Zuschauer die Badehaube von mir und von der Lena auf dem Kopf gehabt. Das ist schon extrem cool, vor allem wenn sie in der ersten Reihe sitzen.“ Das wirkt sicher im Semifinale am Abend nochmal zusätzlich motivieren.