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Mein Ziel ist erst einmal das Semifinale

Martin Espernberger startet Dienstag über 200 Schmetterling

Martin Espernberger ist in den letzten Monaten wie Phönix aus der Asche gestiegen. Der 20-jährige US-Student der Elektrotechnik hat mit 16 Österreich für ein Auslandssemester verlassen und lebt und trainiert seither in den USA, hat sich für Österreich fast unbemerkt still und heimlich bei den US Open Championships 2023 für die Olympischen Spiele in Paris qualifiziert. Bei der Weltmeisterschaft in Doha ist der Stern dann erstmals so richtig aufgegangen mit der WM-Bronze-Medaille über 200 Schmetterling. Überraschend aber überzeugend. Bei Olympia in Paris könnte der nächste große Schritt gelingen. 

Olympische Erfahrung hat er bereits von den Europäischen Jugendspielen 2019. "Natürlich war Baku 2019 eine große Erfahrung für mich. Aber die Olympischen Spiele in Paris sind noch einmal etwas ganz anderes. Baku ist schon fünf Jahre her. Jetzt bin ich älter und gereifter. Auch in meinem sportlichen Prozess. Ich bin schon mehr gewachsen und habe auch von anderen Schwimmern irrsinnig viel gelernt. Ich habe viel Erfahrung gesammelt. In Baku bin ich die 100 Schmetterling geschwommen, jetzt schwimme ich international fast nur noch die 200 Meter Distanz."

"Ich nehme das hier bei den Olympischen Spielen Schritt für Schritt. Mein Ziel ist erst einmal das Semifinale. Damit hat man eine Chance auf das Finale. Und da kann dann alles passieren. Von Achter bis Erster. Es wäre ein olympisches Finale. Man kann eine Medaille gewinnen, man kann aber auch letzter werden. Und es geht ja nicht nur um mich. Sondern auch um die anderen, wie die schwimmen. Und das kann man natürlich nicht beeinflussen."