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Lisa Zaiser muss erneut auf die WM verzichten

Eine Computertomographie ergab einen Ermüdungsbruch des Querfortsatzes am dritten Lendenwirbel.

Bereits Anfang Juni beim Test-Event in der WM-Arena in Budapest hatte die Kärntnerin immer wieder starke Schmerzen im Rückenbereich und konnte ihre Leistung nicht voll abrufen. Bei einer gleich danach durchgeführten Magnetresonanz wurden zwei Knochenmarksödeme an der Lendenwirbelsäule diagnostiziert. Eine durchgeführte Computertomographie Anfang Juli ergab dazu noch den Bruch des Querfortsatzes am L3. Ein Start bei der WM in Budapest ist unmöglich und nicht zu verantworten. 

Für Lisa Zaiser ist das doppelt bitter, da sie bereist die Kurzbahn-WM im Dezember in Windsor wegen Angina absagen musste: „Ich hatte in den vergangenen Wochen permanent große Schmerzen beim Schwimmen und sogar beim Gehen und ich bin froh, dass man die Ursachen jetzt endlich gefunden hat. Natürlich ist es bitter, dass ich wieder nicht starten kann. Ich hatte mich sehr gut auf die WM vorbereitet und war sehr zufrieden mit der zusätzlichen Qualifikation in Graz. Die Zeiten waren ansprechend, das Gefühl gut. Aber das alles kann nur ohne Belastung selbstständig regenerieren und heilen und diese Zeit muss ich mir nehmen.“

Durch die längere Therapie ist auch der Start bei der EM im Dezember in Kopenhagen in Gefahr, weil die Qualifikation dafür gleich nach der WM bei den Weltcups in Berlin und Eindhoven geschwommen wird. „Das werde ich zeitlich wahrscheinlich nicht schaffen. Aber ich habe mit dem Verband gesprochen. Sie wollen mir ein paar Wochen später bei den Weltcups in Doha und Dubai noch eine Chance geben. Ich hoffe, dass ich bis dahin alles im Griff habe und wieder schmerzfrei schwimmen kann.“

Team auf dem Weg nach Budapest
Der Ausfall von Lisa Zaiser ist für den OSV natürlich ein harter Schlag. Das ohnehin bereits kleine Team ist damit auf neun Starterinnen und Starter reduziert. Ein Teil der Mannschaft ist bereits am Montag nach der Einkleidung mit den Dressen des neuen Teamausstatters Joma und einer Medienschulung in der Südstadt gemeinsam mit Sportdirektor Dario Taraboi nach Budapest gefahren.

Wasserspringer Constantin Blaha, für den die WM der letzte große Bewerb seiner langen Karriere sein wird, sowie die Synchronschwimmerinnen Anna-Maria, Eirini-Marina (Duett) und Vasiliki Alexandri (Solo) haben am Freitag bereits ihre Vorrunden-Bewerbe. Open-Water Schwimmer David Brandl hat seine WM-Einsätze am Samstag (5 km) und kommenden Dienstag (10 km). Die Schwimmer reisen erst nächste Woche nach Budapest.

OSV-Team in Budapest
Wasserspringen: Constantin Blaha
Synchronschwimmen:  Anna-Maria, Eirini-Marina und Vasiliki Alexandri
Open-Water: David Brandl
Schwimmen: Felix Auböck, Caroline Pilhatsch, Christopher Rothbauer, Patrick Staber

Delegationsleiter: Dario Taraboi (Sportdirektor)
Betreuer Wasserspringen: Aristide Brun
Betreuer Schwimmen: Marco Wolf, Balazs Fehervari
Betreuer Synchronschwimmen: Albena Mladenova