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Lisa Zaiser erklärt ihren Rücktritt

Nach mehrmaligen gescheiterten Comeback-Versuchen hat Lisa Zaiser Donnerstag Früh nach reiflicher Überlegung ihren Rücktritt vom aktiven Wettkampfsport erklärt

2014 hat Lisa Zaiser bei der EM in Berlin über 200 Lagen mit Bronze die letzte Medaille für den OSV gewonnen, insgesamt 55 Staatsmeistertitel geholt und ist aktuell noch Rekordhalterin über 200 Lagen auf der Langbahn und auf der Kurzbahn. Seit gut einem Jahr hatte sie immer wieder gesundheitliche Problem und mit vielen Verletzungen zu kämpfen. Donnerstag Früh hat sie ihren Rücktritt vom aktiven Wettkampfsport erklärt.

„Ich habe alles darangesetzt, wieder völlig gesund zu werden. Im Alltag bin ich auch schmerzfrei, für die Belastungen im Leistungssport fehlt allerdings noch ein großes Stück. Es gibt leider keine Garantie, dass die Schmerzen und Probleme nicht wieder auftreten werden und auch bleibende Beschwerden wären dann nicht völlig auszuschließen. Diese Situation ist mir zu ungewiss. Es fällt mir sehr schwer „so“ meine Karriere zu beenden. Ich werde den Schwimmsport als aktive Sportlerin sehr vermissen. Herzlichen Dank für die vergangenen Jahre. Ich bin stolz ein Teil des österreichischen Teams gewesen zu sein.“

Für ihren Trainer Marco Wolf ist die Entscheidung von Lisa Zaiser auch überraschend aber nachvollziehbar und zu akzeptieren: "Ich respektieren diese Entscheidung und verstehe Lisa. Leistungssport und Erfolg darf nicht über die persönliche Gesundheit gestellt werden! Auch wenn oft knapp an die Grenzen gegangen werden muss. Lisa war noch nicht am Leistungszenit ihrer Möglichkeiten und hätte von ihren Fähigkeiten sicher noch Potential nach oben gehabt! Wir wünschen ihr alles Gute für ihren weiteren Berufsweg." Den hat Lisa gefunden. Die Kärntnerin will ab Herbst an der Pädak in Klagenfurt die Ausbildung zur Volksschullehrerin beginnen.