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Logo: European Aquatics - Junior European Open Water Swimming Championships 2024

Lagen-Staffel verpasst das Olympia-Finale

Die Schwimm-Bewerbe sind für den OSV damit beendet

Die Herren der 4x100 Lagen Staffel waren die letzten OSV-Becken-Schwimmer bei den Olympischen Spielen in Paris. Bernhard Reitshammer, Simon Bucher, Valentin Bayer und Heiko Gigler sind mit großen Ambitionen in den Bewerb gegangen, am Ende belegen die Herren am Samstag in der La Defense Arena in 3:34,03 Rang 12 und verpassen das erhoffte Olympia-Finale um 1,5 Sekunden. Die olympischen Becken-Bewerbe sind für den OSV damit zu Ende. Als Bilanz bleibt ein Olympia-Finale für Martin Espernberger über 200 Schmetterling (6.) und zwei Semifinali durch Simon Bucher über 100 Schmetterling (10.) und Bernhard Reitshammer über 100 Brust (15.). Die nächsten Olympia-Bewerbe in Paris mit OSV-Beteiligung sind kommenden Freitag.

„Wir können uns nichts vorwerfen“
Die Gold-Staffel der EM in Belgrad ist mit Rang 12 bei Olympia nicht unzufrieden. Bernhard Reitshammer: „Es war schon eine gute Leistung, dass wir überhaupt da sind. Ein 12. Platz bei Olympia für eine österreichische Staffel ist auch nicht so verkehrt.“ Auch Simon Bucher bilanziert positiv: „Man will natürlich immer schneller schwimmen, aber das ist auch anderen Nationen teilweise nicht gelungen. Wir haben alle unser Bestes gegeben können uns nichts vorwerfen.“ Heiko Gigler hat am Ende noch einmal das Schaufelrad ausgepackt: „Ich war gut drauf, wollte das Rennen richtig genießen und hab das Beste daraus gemacht. Dass wir hier starten durften, war das i-Tupferl am Ende einer so tollen Saison.“ Valentin Bayer hat bei seinem Olympia-Debutant alles voll aufgesaugt. „Die Franzosen sind ein sehr sportbegeistertes Volk und die Stimmung war geil.“ Ab Montag hat auch Valentin Bayer ein Tattoo mit den fünf Olympischen Ringen: „Nachdem ein Tattoo-Artist hierherkommt, schau ich, dass ich gleich der Erste in der Warteschlange bin.“ 

„Es war eine tolle Zeit hier mit den Schwimmern“
Die Zwischen-Bilanz von OSV-Sportdirektor Walter Bär ist nach der ersten Olympia-Woche gemischt: „Natürlich wären wird morgen gerne noch einmal angetreten. Wir sind mit einer hohen Erwartungshaltung hergekommen. Aber gleich der Start mit Felix ist nicht optimal gelaufen, wie wir uns das vorgestellt haben. Trotzdem, wenn ich mir die Einzelresultate anschaue, reden wir über Final-Teilnahmen und Semifinal-Teilnahmen bei Olympia. Also nichts, womit man unzufrieden sein kann. Die Erwartungshaltung war natürlich eine Spur höher. Es kommt jeder hierher, um top Resultate zu bringen und Medaillen abzusammeln. In vier Jahren sehen wir uns wieder in Los Angeles. Ich denke da werden wir wieder eine junge und schlagkräftige Schwimm-Mannschaft haben. Wir nehmen die Erfahrung von hier mit. Und hier haben wir ja noch einiges vor uns. Felix Auböck und Anton Knoll sind schon da und trainieren gut. Jan Hercog und die Alexandri Schwestern kommen heute. Ich bin guter Hoffnung, dass wir noch das eine oder andere Top-Ergebnis nach Hause bringen.“

Aus elf mach fünf
Von den elf Qualifizierten OSV-Athleten sind in der zweiten Olympia-Woche noch fünf im Einsatz. Im Open Water, Wasserspringen und Synchronschwimmen. Der nächste Einsatz ist kommenden Freitag. Das allerdings geballt. Jan Hercog und Felix Auböck starten in der Seine im 10km Open Water (7:30 Uhr) mit Ziel vor dem Eiffelturm. Falls die Wasserqualität passt. Denn die Organisatoren haben immer noch große Probleme. Anton Knoll kämpft im Aquatic Center von der 10m Plattform (10:00 Uhr) um den Einzug ins Semifinale der besten 18 und hofft auf das 12er Finale. Und die Alexandri Schwestern Anna Maria und Eirini Marina starten ebenfalls im Aquatic Center im Synchronschwimmen im Duett Technik Bewerb (19:30) in ihre Operation Olympia-Medaille. Das große Free-Finale findet dann am Samstag statt.