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Kreundl EM-Fünfte, Reitshammer EM-Sechster

Die beiden Youngsters Berger und Rizek verpassen beide den Einzug ins EM-Finale

Lena Kreundl und Bernhard Reitshammer schwimmen am Donnerstag im EM-Finale beide am Podest vorbei und belegen die Ränge fünf und sechs. Kreundl verbessert über 100 Lagen dabei ihren Ö-Rekord um 0,14 Sekunden auf 58,65. Reitshammer schwimmt die 100 Brust in 57,18. Die beiden Youngsters Iris Julia Berger und Andreas Rizek zeigen erneut tolle Leistungen und schwimmen im Semi-Finale persönliche Bestzeiten. Berger belegt über 100 Freistil in 53,63 Rang 13, Rizek verpasst als Neunter über 200 Schmetterling nur ganz knapp den Finaleinzug, verbessert seine Bestzeit aber um fast zwei Sekunden auf 1:54,38. Luka Mladenovic musste sein Semi-Finale wegen leichtem Fieber streichen. Freitag hat Felix Auböck seinen zweiten EM-Start über 200 Freistil.

Lena Kreundl ist trotz verpasster Medaille absolut zufrieden: „Kein Grund zur Traurigkeit, es war trotzdem österreichischer Rekord. Von den drei Rennen war das stärkste am Schluss. Von dem her ist es ein großer Bonuspunkt für mich und es passt sehr gut. In den letzten Jahren haben die Mädels über die 100 Lagen ziemlich angezogen, es ist sehr viel schneller geworden und es ist cool, dass ich da trotzdem noch im Feld mitmischen kann. Ich habe mich zum letzten Jahr wieder gesteigert, von dem her kann ich voll happy sein.“

Bernhard Reitshammer belegt in einem sehr schnellen Rennen Platz sechs und bilanziert positiv: „Sechster Platz bei einer EM, da bin ich zufrieden. Zeit ist auch sehr gut. Hat eine Berechtigung, dass ich zufrieden bin. Ich bin es sehr schnell angegangen. Aber wenn man langsam beginnt, fehlt es hinten trotzdem. Deswegen war das für mich die einzige Option und es hat ganz gut funktioniert. Am Schluss ist es sich recht schlecht mit den Zügen ausgegangen, da hab ich sehr kleine Züge machen müssen. Das ist dann einfach ein wenig Pech gewesen. Aber trotzdem bin ich sehr zufrieden.“

Julia Berger unterbietet ihre bisherige persönliche Bestzeit um fast 0,3 Sekunden und ist absolut zufrieden, auch wenn es mit dem Finale nicht geklappt hat: „Die Konkurrenz war super stark. Ich bin aber sehr zufrieden mit meiner Zeit, auch wenn es sehr, sehr hart war. Mal schauen, was morgen kommt bei den 100 Schmetterling. Die Muskeln sind von gestern noch ein wenig schmerzhaft von den 200 Rücken. Die merke ich noch in meinen Armen und Beinen. Aber the show must go on. Die 53,62 sind eine deutliche Bestzeit. Ich bin super zufrieden und war deutlich schneller als am Morgen.“

Andreas Rizek verpasst nur hauchdünn als Neunter den Einzug ins Finale, ist aber extrem glücklich mit seiner Leistung: „Das war echt ein Wahnsinn, ein super Rennen. Ich habe damit meine eigenen Erwartungen total übertroffen. Das war gar nicht so geplant. Dass das so aufgegangen ist, ist einfach grandios. Es hat einfach alles gepasst bei dem Rennen. Ich hätte nie geglaubt, dass ich in die Top Ten schwimmen werde. Die Platzierung ist mir eigentlich jetzt wurscht, ich bin mit meiner Bestzeit super zufrieden. Es motiviert mich zu wissen, dass ich da relativ weit vorne dabei bin. Jetzt bin ich erste Reserve. Vielleich rutsch ich ja noch ins Finale.“

OSV-Ergebnisse - Donnerstag, 07.12

FINAL-Session

100 Lagen
Lena Kreundl – 58,65 (5.) Ö-Rekord
100 Brust

Bernhard Reitshammer – 57,18 (6.)
SEMI-FINALE
100 Freistil
Iris Julia Berger – 53,63 (13.) PB
200 Schmetterling
Andreas Rizek – 1:54,38 (9. und 1.Reserve) PB

OSV-Programm – Freitag, 08.12
200 Freistil – Felix Auböck, Alexander Trampitsch
100 Schmetterling – Iris Julia Berger, Fabienne Pavlik
200 Brust – Christopher Rothbauer
200 Lagen – Lena Kreundl
50 Schmetterling – Heiko Gigler, Lukas Edl


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