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Keine EM-Medaille für Pilhatsch

Caroline Pilhatsch wurde im EM-Finale über 50m Rücken wegen zu langer Tauchphase disqualifiziert

Volles Risiko hatte die Steirerin im Finale angekündigt. Und das hat Caroline Pilhatsch auch genommen. Leider zu viel. Wegen zu langer Tauchphase beim Start von mehr als 15 Metern wurde Pilhatsch mit einer sehr guten Zeit von 27,79 disqualifiziert. Es wäre Platz vier gewesen, ganz knapp außerhalb der Medaillenränge. Die anderen vier OSV-Starter schafften am Mittwochabend leider nicht den Einzug ins EM-Finale.

Alles oder Nichts war die Devise von Caroline Pilhatsch, die für ihre langen Tauchphasen bekannt ist und dabei immer an die Grenze geht. „Sehr schade, dass ich disqualifiziert worden bin, kann man leider nicht ändern. 50 Meter ist aber immer Risiko gehen und ich habe es heute überreizt.“ Die Form von Pilhatsch ist derzeit sehr gut. Morgen geht es über die 100m Rücken und um die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Tokio. „Ich freu mich sehr auf morgen, bin wirklich gut drauf, muss jetzt aber erst einmal gedanklich die 50 abarbeiten. Ich lass das morgen einfach alles auf mich zukommen. Dann schauen wir.“

Von den vier weiteren OSV-Startern im Semifinale hat am Mittwoch keiner den Einzug ins EM-Finale geschafft. Valentin Bayer erreichte über 200m Brust 2:11,57 (14.) und persönliche Bestleitung: „Das habe ich eigentlich nicht erwartet. Ich bin wirklich sehr zufrieden“. Olympia-Fixstarter Christopher Rothbauer blieb mit 2:12,97 (16.) hinter seinen Erwartungen zurück: „Das war taktisch gar nicht gut. Einziger Trost ist, dass ich schon für Olympia qualifiziert bin.“ Beide Herren starten bei der EM gemeinsam mit der Bernhard Reitshammer und Heiko Gigler noch über die 50m Brust.

Im Semifinale über 200 m Lagen kam Reitshammer in 2:01,40 (15.) auch nicht an seine Bestzeit heran. Der Olympia-Starter hadert mit der Leistung: „Das war nicht so gut. Ich habe nach der Leistung am Vormittag probiert, vorneweg Gas zu geben und das habe ich hinter raus leider gespürt. Das war zu viel.“ Claudia Hufnagl erzielte über 200m Schmetterling 2:12,32 (12.). Das Semifinale zu erreichen war gut, die erreichte Zeit nicht: „Da bin ich nicht zufrieden, weil mit Bestzeit wäre ich im Finale gewesen. Schade, aber Platz 12 ist meine beste Platzierung bei einer Langbahn-EM.“ Und es kommen noch zwei Disziplinen mit 50 Schmetterling und 400 Freistil.

OSV-Programm Mittwoch 19.5.

FINAL-SESSION

Finale
50m Rücken                 
Caroline Pilhatsch  - disqualifiziert – zu lange Tauchphase

Semifinale

200m Schmetterling       
Claudia Hufnagl - 2:12,32 (12.)    
200m Brust
Valentin Bayer - 2:11,57  (14. -PB)
Christopher Rothbauer - 2:12,97 (16.)
200m Lagen                  
Bernhard Reitshammer - 2:01,40  (15.)

OSV-Programm Donnerstag 20.5.
50m Schmetterling - Martin Espernberger, Xaver Gschwentner, Heiko Gigler, Simon Bucher
100m Rücken - Lena Grabowski, Caroline Pilhatsch
1.500m Freistil - Marlene Kahler, Johanna Enkner
4x100m Mixed Staffel - Nennung Donnerstag vor der Morgensession