JEM-SILBER für Luka Mladenovic über 200 Brust

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Der 18-jährige Luka Mladenovic schafft bei der Junioren-EM der Schwimmer in Otopeni (Rumänien) die ganz große Sensation aus österreichischer Sicht und gewinnt in 2:13,21 und neuer persönlicher Bestzeit die SILBER-Medaille über 200 Brust. Mladenovic war von Anfang an in Führung gelegen und musste sich erst auf den letzten Metern dem Franzosen Lucien Vergnes um 0,19 Sekunden geschlagen geben. Bronze ging in 2:13,79 an den Briten George Smith.

Nachdem Mladenovic im Vorlauf und auch im Semi-Finale mit seiner Leistung und auch seinen Zeiten überhaupt nicht zufrieden war, wollte er im Finale nichts anbrennen lassen, übernahm gleich von Beginn die Initiative und drückte dem Feld sein Tempo auf. Bis wenige Meter vor dem Ende war Luka sogar noch auf Goldkurs, musste aber dem hohen Tempo Tribut zahlen: „Natürlich ist das ein wenig schade. Die letzten 50 bin ich dann schon ziemlich leer gewesen. Aber ich bin superglücklich und es fühlt sich für mich an wie Gold. Der Plan ist voll aufgegangen und ich habe endlich meine erste Medaille.“

2021 in Rom hatte Mladenovic über 100 und 200 Brust noch jeweils Platz vier belegt. Die Silber-Medaille in Otopeni ist eine große Genugtuung und gibt viel Selbstvertrauen für das restliche Programm: „Ich bin die ersten 100 noch nie so schnell geschwommen und habe versucht, so lange wie möglich das Tempo zu halten. Es ist sich ausgegangen. Das ist wichtig und das ist aufbauend für die 100 Brust am Samstag. Da möchte ich auch nochmal ins Finale, voll angreifen und wenn es geht, meine zweite Medaille holen. Es hat heute echt viel Spaß gemacht und das will ich nochmal erleben.“

Die Silber-Medaille für Mladenovic war die erste JEM-Medaille für den OSV seit Marlene Kahler 2018 über 400 Freistil. Bei den Herren holte die letzte JEM-Medaille Valentin Bayer 2017 ebenfalls mit Silber für 200 Brust. Davor war es Christopher Rothbauer 2016 mit Bronze auch über 200 m Brust. Bereits Samstag hat Mladenovic seinen nächsten JEM-Einsatz über 100 Brust und hofft auch dort auf den Final-Einzug. Mark Horvath, der am Mittwoch Platz fünf über 200 Schmetterling belegt hat, startet Samstag über 100 Freistil.