An einem hochspannenden Wochenende waren alle Teams der Herren Bundesliga im Einsatz. Die größte Überraschung lieferte der IWV, der stark ersatzgeschwächt nach Tirol reisen musste, den Meister WBC Tirol dennoch stark in Bedrängnis brachte und knapp 11:8 besiegte. Der Meister scheiterte nicht nur am hervorragend eingestellten IWV sondern vor allem auch an einer extrem schwachen Chancenauswertung. Mit dem 16:7-Erfolg gegen den WBCI im zweiten Spiel am Sonntag holte der IWV das Maximum aus der Innsbruck-Reise heraus und liegt in der Tabelle auf Platz zwei hinter PL Salzburg.
Salzburg gab sich trotz einer stark verjüngten und an vielen Positionen veränderten Mannschaft in Graz keine Blöße: Mit dem 15:4-Sieg schloss der Vizemeister mit nur einer Niederlagen in zwölf Spielen den Grunddurchgang souverän als Tabellenführer ab und kann sich bereits voll auf das Play-Off konzentrieren. Spannend bleibt der Kampf um Platz zwei. Nach der Niederlage gegen IWV besiegte Meister WBC Tirol im zweiten Spiel am Wochenende den ASV deutlich mit 18:8 und rangiert mit drei Punkten Rückstand und einem Spiel weniger hinter IWV auf Platz drei.
Graz feierte zwar in einem trefferreichen Spiel gegen den Wiener Sportclub in einem offenen Spiele einen 18:15-Erfolg, durch die 4:15-Niederlage gegen Salzburg am Sonntag konnten die Grazer aber keinen Boden gut machen, können nicht mehr die top drei erreichen, bleiben aber auf Platz vier, vor dem ASV. Der WBC Innsbruck muss weiter auf den ersten Sieg warten, liegt nach dem 7:16 gegen den IWV und dem 7:15 gegen den ASV mit zehn Niederlagen in zehn Spielen auf dem letzten Tabellenplatz, drei Punkte hinter dem Sportclub.