Anna-Maria, Eirini und Vasiliki Alexandri überlassen vor der Weltmeisterschaft Mitte Juni in Budapest nichts dem Zufall. Für die Synchron-Damen ist die WM der Saisonhöhepunkt und da muss alles perfekt sein. Die Drillinge haben sich mit Top-Leistungen souverän für die Titelkämpfe qualifiziert und bereiten sich aktuell akribisch darauf vor. Bis 8. Juni absolvieren die OSV-Damen mit ihrer Trainerin Albena Mladenova im Best Centre Sports auf Mallorca noch ein zweiwöchiges Trainingslager und holen sich dort den letzten Feinschliff.
Die vier Goldmedaillen der Alexandris bei den Weltcup Super Finals in Athen einen Monat vor der WM und die klaren Siege in der Vorrunde geben viel Selbstvertrauen. Anna-Maria und Eirini haben in Griechenland im Duett ebenso wie ihre Schwester im Solo sowohl den Technik-Bewerb als auch den Free-Bewerb gewonnen. Mit ausgezeichneten Wertungen, was für die WM auf einen vorderen Rang hoffen lässt. Das Ziel ist mit einer Platzierung unter den Top 5 ganz klar definiert. „Und wenn es geht, vielleicht noch ein wenig mehr“, sind die Mädchen optimistisch und top motiviert.
Der Trainingsumfang im Trainingslager ist hoch. Zwei Einheiten pro Tag mit insgesamt sechs Stunden im Wasser. Dazu eine Stunde abwechselnd Krafttraining, Ballett, Yoga und Dehnungsübungen. Für Freizeitaktivitäten bleibt da kaum Zeit: „Wir hatten am Sonntagnachmittag den halben Tag frei und werden nur noch einen Tag kommendes Wochenende ausrasten. Die restliche Zeit wird trainiert. Wir wollen und werden uns perfekt auf Budapest vorbereiten.“
Probleme hat zu Beginn auf Mallorca nur die Wassertemperatur gemacht: „Mit 20 Grad war das Becken viel zu kühl. Wir konnten anfangs nie länger als eine halbe Stunde schwimmen. Die Heizung war kaputt und es war viel zu kalt, wir wären fast erfroren.“ Mittlerweile hat das Wasser perfekte 27 Grad. Rechtzeitig für die letzte Trainingswoche: „Die nächsten Tage werden sehr schwierig und anspruchsvoll mit intensivem Ausdauertraining. Wir werden auch noch an den Details unserer Elemente arbeiten. Das macht am Ende den Unterschied für die Top Platzierungen aus.“
Die Ergebnisse und das Feedback der Konkurrentinnen, deren Betreuer und auch der Wettkampfrichter in Athen war eine große Bestätigung für die intensive Arbeit und nochmal eine zusätzliche sehr große Motivation für die WM: „Das gibt uns viel Kraft für die kommenden anstrengenden Trainingseinheiten. Das Ergebnis in Griechenland hat uns auch bestätigt, dass wir auf dem richtigen Weg Richtung Weltmeisterschaft sind. Wir haben große Ziele und wir werden alles tun, was in unseren Händen liegt, dass wir sie erreichen.“