Es ist ein Paukenschlag und ein Traum, der endlich Wirklichkeit werden soll. Jahrzehnte lang wurde in Tirol um die große Schwimmhalle für ein Ganzjahres-Training gekämpft. Nun wird dieser Traum der Tiroler Wassersportler aber scheinbar wirklich wahr. Standort ist das Landessportzentrum in Innsbruck. Sportlandesrat Georg Dornauer (SPÖ) bestätigte der Kronenzeitung, dass das Projekt im August in Angriff genommen wird.
Artikel Kronenzeitung, 29.6.2023, Georg Fraisl
Eines der längsten Rennen der Tiroler Sportgeschichte biegt in die Zielgerade: Der Kampf der Tiroler Schwimmsportler um eine 50-Meter-Halle! Denn hinter den Kulissen sind die Würfel gefallen. Sportlandesrat Georg Dornauer bestätigte der „Krone“, dass mit den Planungen in diesem Sommer begonnen werde: „Ich werde mit meiner Abteilung Hochbau das Projekt im August in Angriff nehmen.“
Umbau im Landessportzentrum
Entstehen soll das 50-Meter-Becken im Landessportzentrum in der Olympiaworld am Südring. Das wird nämlich renoviert - und erhält im Zuge dessen jene Bahn, die den Tiroler Schwimmsportlern schon so lange ein Anliegen ist. Denn das 50-Meter-Becken in einer Halle ist in Tirol bereits seit Jahrzehnten der Schwimmer-Traum. Mehrere Projekte wurden angedacht, auch eine Überdachung der 50m-Bahn im Freibad Tivoli.
Stars wanderten aus
Aber es passierte nichts. Und die besten Schwimmer Tirols waren zu einem Exodus gezwungen: So übersiedelten z. B. Bernhard Reitshammer und Simon Bucher nach Linz, Lena Opatril wählte die Wiener Südstadt. Nun, nach Jahrzehnten des Kampfes, ist eine Trainingsmöglichkeit in der Tiroler Landeshauptstadt wirklich in Sichtweite. „Ich habe auch beim Landeshauptmann vorgesprochen. Und gesagt, dass es dafür das Geld braucht“, berichtet Dornauer.