Skip to main content
Logo: European Aquatics - Junior European Open Water Swimming Championships 2024

Gigler (ÖR), Grabowksi (ÖR), Reitshammer und Kreundl im EM-Finale  

Die 4x50-Lagen-Staffel der OSV-Herren schwimmt als Fünfte im Finale ebenso Ö-Rekord wie Heiko Gigler, Lena Grabowski und Simon Bucher als Startschwimmer der Staffel

Der Erfolgslauf des OSV-Teams bei der EM in Kazan geht weiter. Mit Lena Grabowski (ÖR), Heiko Gigler (ÖR), Bernhard Reitshammer und Lena Kreundl schaffen am Mittwoch gleich vier weitere Athleten den Einzug ins EM-Finale. Heiko Gigler (8.) schwimmt dabei über 50m Freistil in 21,33 neuerlich Ö-Rekord, Lena Grabowski (3.) erzielt über 200m Rücken mit 2:05,42 ebenfalls eine neue österreichische Bestleistung. Bernhard Reitshammer wird über 100m Brust in 57,38 Achter, ebenso wie Lena Kreundl in 59,37 über 100m Lagen.

Die 4x50 Lagen Staffel der Herren in der Besetzung Simon Bucher, Christopher Rothbauer, Heiko Gigler, Bernhard Reitshammer verbesserte sich im Finale zum Vormittag um fast eine Sekunde und erzielt in 1:34,75 nochmals Ö-Rekord in der Abendsession. Simon Bucher schwamm als Startschwimmer die 50m Rücken in 23,67 und markierte einen weiteren Ö-Rekord. Die Herren Staffel belegte bei diesen Wettkämpfen bereits zum zweiten Mal nach den 4x50 Freistil-Bewerb Platz fünf und zeigte erneut groß auf. Österreichs Damen Staffel über 4x50 Freistil belegte zum EM-Auftakt Platz sechs. Der Staffel-Projekt des OSV zeigt langsam aber sicher Früchte.

Lena Grabowski kann es kaum glauben und blickt nach ihrem Ö-Rekord sogar mit einem Auge ein wenig Richtung EM-Medaille: „Es wäre richtig witzig, muss ich sagen, wenn ich es hinkriege, auf der Kurzbahn eine Medaille zu machen. Das habe ich heute schon zu einigen Kollegen gesagt. Ich will mich da gar nicht festlegen. Aber wenn ich das hinkriege, dann fresse ich einen Besen. Ich war heute selber von der Leistung überrascht und es hat sich auch wieder richtig geil angefühlt. Es geht richtig gut und ich bin guter Dinge, dass es morgen noch besser geht. Vor allem das Finish war mit meiner Ausdauerkraft wieder richtig gut. Wenn man am Ende noch so viel Power hat, ist es geil, wenn man die anderen noch überholt und fertig macht."

Heiko Gigler verbessert wie schon im Vorlauf auch im Semifinale seinen Ö-Rekord und will im Finale noch mehr: „Also besser hätte es echt nicht laufen können. Wieder eine bessere Zeit und endlich in meinem ersten internationalen Finale. Es ist ein unglaubliches Gefühl. Ich habe gewusst, wie ich angeschlagen habe, dass es knapp werden würde. Aber es hat gereicht. Morgen Vollgas und hoffentlich schaut noch einmal ein österreichischer Rekord heraus. Das wäre dann noch das i-Tüpfelchen. Das Limit ist bei noch nicht erreicht, ich habe überall noch ein paar Baustellen, an denen ich arbeiten kann und ich hoffe, dass ich morgen noch einmal das Beste abrufen kann.“

Lena Kreundl und Bernhard Reitshammer schaffen ebenfalls als Achte den Finaleinzug. „Ich freu mich, dass ich auf meiner ersten Einzelstrecke schon das Finale erreicht habe“, so Reitshammer. „Das Rennen war besser als am Vormittag, noch nicht optimal, deswegen bin ich zuversichtlich, dass ich morgen Nachmittag nochmal ein bisschen schneller schwimmen kann. Aber alleine schon eine Finalteilnahem ist richtig cool.“ Das sieht auch Lena Kreundl so, die langsam wieder zu ihrer alten Form zurückfindet: „Das kann echt was. Ich bin super happy. Es ist nur ganz knapp nur über persönlicher Bestzeit. Die Delphin Rücken Wende habe ich leider nicht erwischt, es ist also noch ausbaufähig. Da ist noch was drinnen. Meine Form kommt langsam wieder zurück. Ich habe lange darauf gewartet und es macht mir gerade wieder unglaublich viel Spaß.“

Claudia Hufnagl belegt über 200m Schmetterling den undankbaren neunten Platz und ist erste Reserve für den Finallauf: „Er ist natürlich ärgerlich. Ich habe alles gegeben, das hat man eh gesehen. Die letzten Meter bin ich leider gestanden, da hat mir die Kraft gefehlt.“ Cornelia Pammer belegt nach einem völlig verpatzten Rennen über 100m Lagen Platz 15: „Da hat heute nicht viel gestimmt. Das war leider ein wirklich verpatzter Lauf mit vielen Fehlern, die sich bis zum Ende leider summiert haben. Abhaken.“

OSV-Ergebnisse, Mittwoch, 3.11.

FINALS (16.30 MEZ)
Semifinale

200m Rücken              
Lena Grabowski 2:05,42 als 3.im Finale - Ö-Rekord 
50m Freistil

Heiko Gigler 21.33 als 8. im Finale - Ö-Rekord 
100m Brust                  
Bernhard Reitshammer 57,38 als 8. Im Finale
100m Lagen                 
Lena Kreundl  59,37 als 8. im Finale
Cornelia Pammer 1:01,08 (15.)
200m Schmetterling     
Claudia Hufnagl 2:09,37 (9.) erste Reserve im Finale

Finale
4x50m Lagen Herren 1:34,75 - Ö-Rekord
Simon Bucher, Christopher Rothbauer, Heiko Gigler, Bernhard Reitshammer
Bucher in 23,67 über 50m Rücken als Startschwimmer Ö-Rekord

OSV-Programm Vorlauf, Donnerstag, 4.11.
100m Freistil - Nina Gangl, Lena Opatril
200m Lagen - Bernhard Reitshammer
200m Brust - Lena Kreundl, Cornelia Pammer
50m Rücken - Lena Grabowski, Caroline Pilhatsch
4x50m Lagen Damen - dba