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Gigler mit Ö-Rekord im EM-Semifinale - Herren Lagen-Staffel mit Ö-Rekord im Finale

Insgesamt schaffen am zweiten Tag der EM sechs OSV-Schwimmer den Semifinaleinzug – Die 4x50 Lagen Staffel der Herren schwimmt ins EM-Finale

Der zweite Tag der Kurzbahn-EM in Kazan ist aus österreichischer Sicht bisher höchst erfreulich verlaufen. Heiko Gigler schwimmt im Vorlauf über 50 m Freistil der Herren in 21,39 neuen Ö-Rekord, unterbietet seine alte Bestmarke um 0,03 Sekunden und qualifiziert sich damit ebenso für das EM-Semifinale wie Lena Grabowski (200 Rücken 2:06,51). Claudia Hufnagl (200 Schmetterling 2:09,53), Bernhard Reitshammer (100 Brust 57,52), Lena Kreundl (100 Lagen 59,73) sowie Cornelia Pammer (100 Lagen 1:00,15). Die 4x50 Lagen Staffel der Herren mit Reitshammer, Rothbauer, Bucher, Gigler (1:35,58) schwimmt mit Ö-Rekord ins EM-Finale.

Heiko Gigler unterbietet bei seinem Ö-Rekord seine alte Bestmarke um 0,03 Sekunden und hofft auf eine weitere Steigerung am Nachmittag: „Ich bin wirklich sehr zufrieden. Vor allem für den Vormittag passt das schon richtig gut und es gibt noch einmal einen richtigen Pusch für den Nachmittag. Es war nicht ganz perfekt, deswegen ist da sicher noch was drinnen. Ich freu mich irrsinnig und der Nachmittag kann kommen. Das Ziel ist natürlich das Finale, das wäre ein Traum, aber die Konkurrenz ist sehr stark.“

Lena Grabowski hat sich über 200 Rücken als Ziel ganz klar das Finale gesetzt: „Es ist um einiges besser gegangen, als ich geglaubt habe. Aber dass es so leicht geht, hätte ich nicht geglaubt. Es hat sich gut angefühlt. Vieles war ok. Finale sollte drinnen sein und ich möchte auf jeden Fall meine Platzierung von der letzten Kurzbahn-EM verbessern und gerne besser werden als der achte Platz. Also ins Finale und nicht als letzte anschlagen.“

Claudia Hufnagl belegt über 200 Schmetterling Rang drei im Vorlauf, rechnet am Nachmittag aber mit viel schnelleren Rennen: „Mit der Zeit bin ich nicht zufrieden. Ich habe auch die Krankheit von der vorigen Woche noch gespürt, da ist mir die Luft ausgegangen. Ich glaube, das war heute nur ein Spiel. Der erste Lauf war nicht so schnell und da hat jeder gewusst, im zweiten Braucht man nicht so eine tolle Zeit fürs Semifinale und die ganzen Favoriten sind eigentlich locker geschwommen. Ins Finale kommen wird schwer.“

Bernhard Reitshammer schafft mit der 4x50 Lagen Staffel das Finale und über 100 Brust den Semifinaleinzug und will am Nachmittag noch einmal zulegen: „Das Rennen war ok, aber es hat einiges nicht gepasst. Bin Gott sei Dank im Semifinale. Aber ich hoffe, dass es am Nachmittag besser geht. Muss probieren die paar Fehler die ich gemacht habe auszubessern und dann könnte vielleicht sogar ein Finale drinnen sein.“

Lena Keundl und Cornelia Pammer haben mit dem Semifinaleinzug ihr Minimalziel bei der EM erreicht. Beide waren im Doppel-Interview mit der Platzierung zufrieden: „Die Leistung war ok. Semfinale bei der EM zu erreichen ist immer cool. Abwarten, wie die Konkurrenz am Nachmittag drauf ist. Das Finale zu erreichen, wird sicher schwer.“

OSV-Ergebnisse, Mittwoch, 3.11.

VORLÄUFE (8.00 MEZ)
200m Rücken                
Lena Grabowski 2:06,51 als 3. im SF (17.52 MEZ)
50m Freistil                    
Heiko Gigler 21,39 als 11. im SF (16.46) Ö-Rekord
Alexander Trampitsch 22,20 (29.)
200m Schmetterling       
Claudia Hufnagl 2:09,53 als 3. im SF (16.53)
100m Brust                    
Bernhard Reitshammer 57,52 als 14. im SF (17.43)
Christopher Rothbauer 58,24 (21.)      
100m Lagen                   
Lena Kreundl 59,73 als 10. im SF (18.02)
Cornelia Pammer 1:00,15 als 12. im SF (18.02)
Caroline Pilhatsch 1:02,90 (31.)
Nina Gangl 1:04,52 (35.)
4x50m Lagen Herren 1:35,58 als 7. im FINALE (18.25) Ö-Rekord
Bernhard Reitshammer, Christopher Rothbauer, Simon Bucher, Heiko Gigler