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Erneut Ö-Rekord für Rothbauer

Christopher Rothbauer verbessert im EM-Semifinale den Ö-Rekord über 50 m Brust auf 26,49 - Insgesamt sechs Ö-Rekorde am ersten EM-Tag

Christopher Rothbauer und Bernhard Reitshammer waren im Semifinale auf den Bahnen 1 und 2 direkt neben einander gesetzt und verbesserten erneut ihre persönlichen Bestzeiten. Für Rothbauer bedeutet das neuerlich Ö-Rekord und eine weitere Verbesserung um 0,12 Sekunden auf 26,49. Reitshammer blieb mit 26,59 um 0,07 unter seiner alten Bestmarke. Beide verfehlten aber mit den Rängen 11 und 12 den Einzug ins Finale. Cornelia Pammer schaffte das mit 30,60 als 14. über 50 m Brust ebenfalls nicht. Die 4x50 m Freistil-Staffel erreichte im Finale mit neuem Ö-Rekord Rang 6. Mit dem Ö-Rekord von Heiko Gigler als Startschwimmer (21,42) gab es in Summe am ersten EM-Tag sechs Österreichische Rekorde des OSV-Teams.

Für alle drei war der erste EM-Tag mit dem Einzug ins Semifinale und den persönlichen Bestzeiten sehr erfolgreich. Vor allem für Cornelia Pammer, die im Vorlauf über 50 m Brust den Uralt-Rekord von Mirna Jukic aus dem Jahr 2008 um 0,24 Sekunden auf 30,30 verbesserte: „Ich bin jetzt das dritte Mal insgesamt und das an einem Tag unter 31,00 geschwommen, das ist schon großartig. Im Swim-off habe ich das Rennen besser erwischt. Das ist im 50er immer ganz schwer. Dass ich den Rekord von Mirna Jukic verbessert habe, konnte ich anfangs gar nicht glauben. Ich war voll überrascht, aber das ist schon sehr cool. Mein Ziel ist natürlich noch weiter runter, unter 30.“

Rothbauer gegen Reitshammer ist schon seit längerem über die 50 m Brust ein enges Duell. „Einmal ist er vorne und einmal ich. Das spornt an“, so Rothbauer nach seinem neuerlichen Ö-Rekord dem Semifinale. „Witzig, dass wir nebeneinander geschwommen sind. Erster Tag bei der EM, zweimal Ö-Rekord und gleich Semifinale. Das kann sich schon sehen lassen und ich freu mich schon auf die ganze Woche. Es zeigt, dass ich gut in Form bin und ich mir keine Sorgen machen muss. Ich kann befreit und mutig drauf los schwimmen.“

Ähnlich sieht es auch Bernhard Reitshammer. „Leider war das Semifinale nicht ganz optimal. Aber meine Hauptstrecke ist ja 100 Lagen. Mit Semifinale auf 50 Brust und Finale in der Staffel ist das schon ein sehr guter Start in die EM, das gibt Auftrieb. Es kommen ja noch vier Tage.“ Dass den Ö-Rekord jetzt Christopher hat, stört überhaupt nicht: „Nein. Wir haben immer das enge Rennen gegeneinander und ich glaube es ist auch gut, dass wir uns gegenseitig puschen können und den Rekord noch weiter drücken. Ich gehe dann bei den Staatsmeisterschaften wieder auf Angriff.“

Die 4x50 m Freistil Staffel hat mit dem Einzug ins EM-Finale ihre Zusammensetzung und Nominierung absolut gerechtfertigt und bestätigt. Den Ö-Rekord im Vorlauf von 1:26,42 haben Heiko Gigler, Robin Grünberger, Bernhard Reitshammer und Alexander Trampitsch im Finale noch einmal auf 1:25,48 verbessert. Die Medaillenränge hat die Staffel um knapp eine Sekunde verfehlt, ist aber in dieser Konstellation ein Versprechen für die Zukunft.

OSV-Ergebnisse Mittwoch, 4.12. 

Damen
Cornelia Pammer - 50 m Brust - 30,72 (18.) swim-off  30,30 mit ÖR im SF (18.07)
Semifinale 30,60 (14.)

Lena Kreundl - 50 m Brust – 30,72 (18.) swim-off 30,63
Claudia Hufnagl - 400 m Lagen – 4:38,32 (11.) PB 2.Reserve
Caroline Pilhatsch - 100 m Rücken – 59,40 (18.) 1.Reserve
Lena Grabowski - 100 m Rücken – 1:00,88 (28.)
Marlene Kahler- 800 m Freistil – 8:22,98 (9.) PB
Arianna Sakellaris - 800 m Freistil – 9:00,80 (26.)

Herren
Heiko Gigler - 100 m Schmetterling – 51,78 (32.) PB
Xaver Gschwentner - 100 m Schmetterling – 53,50 (50.) PB
Christopher Rothbauer - 50 m Brust – 26,61 (10.) mit Ö-Rekord im SF (18.00)
Semifinale 26,49 (11.) Ö-Rekord

Bernhard Reitshammer - 50 m Brust – 26,88 (14.) im SF (18.00)
Semifinale 26,59 PB

Valentin Bayer - 50 m Brust – 27,65 (33.)
Staffel - 4 x 50 m Freistil – 1:26,42 mit Ö-Rekord im Finale (19.33)
Gigler (Ö-Rekord 21,42) , Grünberger, Reitshammer, Trampitsch
Finale 1:25,48 (6.) Ö-Rekord

OSV-Programm Vormittag-Session Donnerstag, 5.12.

Herren
200 m Freistil (Gschwentner, Trampitsch)
200 m Brust (Bayer, Dietrich, Rothbauer)
100 m Rücken (Miglbauer, Reitshammer)
400 m Lagen (Staber)
Damen
100 m Freistil (Gangl, Kahler, Opatril, Sakellaris)
100 m Lagen (Grabowski, Kreundl, Pammer)
Mixed
4 x 50 m Lagen Mixed (Pilhatsch, Rothbauer, Gigler, Kreundl)

OSV-Kader für die Kurzbahn-EM (4. bis 8.12. in Glasgow) mit Vereinszugehörigkeit

Damen (9)
Nina Gangl (SU Mödling), Lena Grabowski (SU Neusiedl), Claudia Hufnagl (USC Graz), Marlene Kahler (SVS Schwimmen), Lena Kreundl (SC Uster Wallisellen), Lena Opatril (SC Innsbruck), Cornelia Pammer (1. USC Traun), Caroline Pilhatsch (AT Graz), Arianna Sakellaris (SC Uster Wallisellen)
Herren (10)
Valentin Bayer (SU Mödling), Johannes Dietrich (SC Steyr), Heiko Gigler (SV Spittal), Robin Grünberger (Tiroler Wassersportverein), Xaver Gschwentner (SC Innsbruck), Marvin Miglbauer (SC Steyr), Bernhard Reitshammer (ASV Linz), Christopher Rothbauer (SVS Schwimmen), Patrick Staber (SVS Schwimmen), Alexander Trampitsch (SC Steyr)