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Der OSV trauert um Boris Zenov

Ex-Nationaltrainer Boris Zenov ist vergangenes Wochenende 82-jährige in Mödling verstorben

Der Österreichische Schwimmverband OSV trauert um einen seiner verdienten ehemaligen Schwimm-Nationaltrainer. Boris Zenov ist vergangenen Samstag im Alter von 82 Jahren in Mödling verstorben. Der gebürtige Ukrainer trainierte Anfang der 90er Jahre gemeinsam mit Sergei Vaitsekhovsky das österreichische Schwimm-Nationalteam und die österreichischen Teilnehmer an den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona.

Zu den Schützlingen des ehemaligen sehr erfolgreichen russischen Schwimmers und Trainers zählten Martina Nemec, Alexander Brandl, Roland Brunner und Hannes Kaltes. Auch internationale Schwimmstars kamen immer wieder zu Boris Zenov nach Österreich, um sich von ihm Ratschläge zu Schwimmtechniken und Trainingsmethoden zu holen. Während seiner aktiven Trainerkarriere bildete er viele nationale und auch ehemalige international sehr erfolgreiche UdSSR-Schwimmer aus.

Nach seiner aktiven Trainer-Karriere genoss Zenov in Österreich seine Pension, war aber bis ins hohe Alter in beratender Funktion für viele Trainer und Sportler tätig. Erst 2019 wurde in Kiew (Ukraine) die "Boris Zenov Swimming Academy" eröffnet, die er aus der Ferne mitbetreute. "Sport hat mich gelehrt, Menschen zu verstehen. So verantwortungsbewusst meine Schüler beim Training waren, so erfolgreich waren sie danach auch in ihrem Leben. Es scheint so, dass Sport nur ein Teil des Lebens ist. Sport ist das Leben.“ 

Boris Zenov, Geboren 7.8.1938 in Alupka (Krim), verstorben 27.3.2021 in Mödling