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Bucher mit Ö-Rekord im WM-Semifinale

Pilhatsch und Kreundl ausgeschieden - Hercog verpasst persönliche Bestzeit

Um 1 Uhr hat vergangene Nacht in Melbourne die 16. Kurzbahn-WM der Schwimmer (13.-18.12.) begonnen. Der OSV hat mit zwei Damen und vier Herren ein kleines, aber sehr ambitioniertes Team am Start. Gleich am ersten Tag unterbot Simon Bucher in 22,44 seinen Ö-Rekord über 50 Schmetterling um 0,26 Sekunden und qualifizierte sich als 13. für das WM-Semi-Finale (ab 9.30 MEZ). Jan Hercog liegt nach den Slowest Heats mit 15:00,36 über 1.500 Freistil auf dem 8. Zwischenrang und wird damit den Finaleinzug verpassen. Lena Kreundl ist über 200 Lagen bei ihrem ersten von sechs WM-Starts in der Vorrunde ebenso gescheitert wie Caroline Pilhatsch über 100 Rücken.

WM-Programm und Ergebnisse
OSV-Kader und WM-Programm
Die WM-Vorläufe beginnen um 11.00 Uhr (01.00 MEZ), die Finalläufe um 19.30 (09.30 MEZ).

Super Start in die WM
Über 100 Schmetterling war Simon Bucher zuletzt bei der Langbahn-WM in Budapest Sechster. Bei der EM in Rom holte der Tiroler gemeinsam mit den beiden weiteren WM-Startern Bernhard Reitshammer und Heiko Gigler sowie mit Valentin Bayer Staffel-EM-Bronze und ist entsprechend selbstbewusst nach „Down-Under“ gereist. Mit großen Hoffnungen vor allem über 100 Schmetterling. Aber auch heute über die 50 Schmetterling ist Bucher durchaus der Einzug ins Finale am Mittwoch zuzutrauen: „Mit der Zeit bin ich total zufrieden. Es war kein perfektes Rennen, vor allem den Anschlag habe ich nicht gut getroffen. Im Semi erwarte ich mir nochmal eine schnellere Zeit, nochmal Ö-Rekord. Dann schauen wir, ob es fürs Finale reicht.“

Hercog verpasst persönliche Bestzeit
Jan Hercog hat über 1.500 Freistil in 15:00,36 seine Bestzeit (14:56,68) nicht erreicht und liegt aktuell an 8. Stelle nach dem Slowest Heat. Der schnelle Lauf wird erst in der Finalsession geschwommen. Der Start bei der WM hat für Hercog dennoch große Bedeutung. Auch wenn er nur einen Bewerb geschwommen ist: „Wir wollen etwas mehr über Geschwindigkeit gehen. Ich komme ja von den langen Open Water Strecken über die 5 km und die olympische 10 km Distanz. Damit ich dort das Olympialimit schaffen kann, muss ich auch über 1.500 schneller schwimmen. Und wo kann ich das besser testen als bei einer WM. Es war ein schwieriges Rennen, weil wir nur zu Zweit im Becken waren und ich die gesamte Distanz praktisch alleine abspulen musste. Trotzdem war ich bis ca 1.000 voll im Plan, erst danach hatte ich ein paar Probleme. Es war meine erste WM im Becken und mir fehlt noch etwas die Erfahrung. Aber wir konnten viel mitnehmen.“

Kreundl und Pilhatsch ausgeschieden
Lena Kreundl, die in Melbourne insgesamt sechs Starts absolviert, belegte zum WM-Auftakt über 200 Lagen mit Bestzeit in 2:08,44 Rang 14: „Ich bin zufrieden. Das war ein wirklich guter Start in die WM. Der Anfang war ein wenig verkorkts, am Ende habe ich aber den Speed halten können und das passt mal ganz gut.“ Caroline Pilhatsch schwamm die 100 Rücken in 59,71 (29.). Ihre Spezialdisziplin sind die 50 Rücken am Donnerstag. 2018 hatte die Grazerin bei der Kurzbahn-Weltmeisterschaft in Hangzhou (China) im Sprint WM-Silber geholt und will in Melbourne nochmal ins Finale. „Mit den ersten 50 bin ich heute ganz zufrieden, am Ende hatte ich dann leider keine Kraft mehr. Ich kann aber gute Rückschlüsse für den 50er ziehen. In der Staffel kann ich morgen auch nochmal testen und dann freu ich mich auf den Sprint.“

OSV WM-Kader und Disziplinen
Lena Kreundl (100,200 Brust 100,200 Lagen 100 Freistil), Caroline Pilhatsch 50,100 Rücken), Simon Bucher (50,100 Schmetterling, 50 Rücken), Heiko Gigler (50,100 Freistil, 100 Lagen), Jan Hercog (1.500 Freistil), Bernhard Reitshammer (50,100 Brust, 100 Lagen).

OSV-WM-Ergebnisse - Dienstag, 13.12. - Vorlauf
Caroline Pilhatsch - 100 Rücken – 59,71 (29.)
Simon Bucher - 50 Schmetterling – 22,44 (13.) mit Ö-Rekord ins Semi-Finale (ab 9.30 Uhr)
Lena Kreundl - 200 Lagen – 2:08,44 (14.)
Jan Hercog - 1.500 Freistil – 15:00,36 (8. nach den Slow Heats)