Tirol musste krankheitsbedingt auf einige Leistungsträger verzichten. Salzburg ging entsprechende als großer Favorit ins Westderby, konnte aber von Beginn an seiner Favoritenrolle nicht gerecht werden. Der WBCT spielte völlig ohne Druck unbeschwert auf, ging auch in Führung und konzentrierte sich auf solide Abwehrarbeit. Salzburg gelang es zwar immer wieder durch schön herausgespielte Aktionen das Tiroler Abwehrbollwerk zu durchbrechen, die Tiroler verteidigten aber den Vorsprung vor den Augen von Teamchef Barnabás Steinmetz bis zum Schluss. Damit gelang den Tirolern unverhofft die Revanche für die Heimniederlage gegen Salzburg im Jänner. Trotz der roten Karte für Trainer Kovac gab es einen knappen 11:10 Auswärtssieg und Big Points im Rennen ums Play-Off.
Der im Vergleich zum Vorjahr deutlich verstärkten ASV Wien ließ gegen Außenseiter WSC nichts anbrennen und feierte trotz schwierigem Start einen souveränen 19:5-Erfolg gegen den Wiener Sportclub. Besonders beeindruckend war dabei das 11:0 in den letzten beiden Vierteln. Damit schiebt sich der ASV mit lediglich einem Remis bisher in eine hervorragende Ausgangssituation im Hinblick auf die Play-Offs. PL Salzburg feierte am Wochenende dann doch noch einen Sieg gegen die Spielgemeinschaft WBC Innsbruck/Dornbirn. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten und einem zwischenzeitlichen 8:8 hieß es am Ende 20:12 für Salzburg.