Das OSV-Team ist am Donnerstag großartig in die EM in Rom gestartet und hat die Erwartungen erfüllt. Vasiliki Alexandri steht im Synchronschwimmen Solo Free mit 90,3333 Punkten als Vierte souverän im 12er-Finale am Sonntag (9:30 Uhr – Startnummer 10). Mit Lena Kreundl (100 Freistil), Lena Grabowski (200 Rücken), Simon Bucher (50 Schmetterling), Bernhard Reitshammer (100 Brust) und Valentin Bayer mit Ö-Rekord (100 Brust) schaffen gleich fünf OSV-Schwimmer:innen den Einzug ins Semi-Finale. Lena Opatril (800 Freistil) ist in ihrem Vorlauf ausgeschieden. Die Finalsessions der EM in Rom (Beginn 18:00 Uhr) werden LIVE im ORF übertragen.
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Vor allem Valentin Bayer hat zum EM-Auftakt groß aufgezeigt und als Vierter über 100 Brust mit 59,76 den Ö-Rekord von Bernhard Reitshammer gleich um fast zwei Zehntel unterboten: „Österreichischer Rekord und EM-Semifinale ist schon unglaublich. Gutes Training, starkes Training und hartes Training haben sich voll ausgezahlt. Ich bin echt glücklich und super zufrieden. Ich wollte es schnell angehen und dann den Speed halten. Das ist super gelungen. Mal schauen, ob am Nachmittag noch was geht. Da werde ich mich dann selber überraschen. Positiv, oder negativ. Ich hoffe positiv. Der österreichische Rekord bedeutet mir schon sehr viel. Ich habe lange darauf hingearbeitet und bin überglücklich.“
Bernhard Reitshammer erledigt seinen Vorlauf über 100 Brust ebenfalls souverän und will Nachmittag nochmal zulegen: „Für Vormittag passt die Zeit ganz gut. Natürlich hofft man, dass es ein wenig schneller ist. Aber gesamt passt es. Wenn ich es am Nachmittag ein wenig besser einteile, dann schaut das Endergebnis sicher besser aus. Unter der Minute sollte möglich sein.“ Um den Rekord von Valentin Bayer wieder zurückzuholen. „Rekord ist das Ziel.“
Simon Bucher hat seine aktuell gute Form bestätigt und steht über 50 Schmetterling auch im Semi-Finale: „Die Zeit war für den Vormittag einmal ok. Ich habe abgeliefert und bin im Semi. Das war mein Ziel und da kann ich sicher nochmal zulegen. Vielleicht geht sich sogar ein neuer österreichischer Rekord aus.“ Ein Problem könnte in der Freiluftarena die Sonne werden: „Am Start war es schon brutal heiß“, so Heiko Gigler, der mit 24,13 (34.) in der Vorrunde scheitert. „Meine Bewerbe kommen erst. Heute war mal zum Einschwimmen. Die Sonne ist intensiv. Aber das ist für jeden gleich. Damit müssen wir umgehen. Bei den Finalläufen ist das sicher besser. Da ist es dann wichtig.“
Lena Grabowski hatte zuletzt die WM ausgelassen und will hier bei der EM über 200 Rücken ins Finale. Das Semi ist einmal geschafft: „Hat eigentlich voll gepasst. Es war die zweitschnellste Zeit am Vormittag in dieser Saison. Es war deutlich einfacher als damals, wo ich am Vormittag in Marseille 2:12 geschwommen bin. Das Rennen ist so verlaufen, wie ich mir das gedacht habe. Finale denke ich sollte sich ausgehen. Ich schätze man wird um die 2:11 schwimmen müssen. Das war bisher immer so. Vielleicht diesmal ein wenig darunter. Schau ma mal.“
Durch einen Fehler im Computer wurde Lena Kreundl nach dem 100 Freistil Vorlauf am Donnerstagvormittag als 18. und damit 2. Reserve für das Semi-Finale am Nachmittag ausgewiesen. Nach einer Berichtigung der Ergebnisliste belegt Kreundl Rang 16 und steht damit ebenfalls im EM-Halbfinale.
OSV-Ergebnisse - Donnerstag, 11.8. Vorlauf
Simon Bucher - 50m Schmetterling – 23,47 (als 8. im Semi-Finale – 18:00)
Heiko Gigler - 50m Schmetterling – 24,13 (34.)
Lena Kreundl – 100 Freistil – 55,94. (als 16. im Semi-Finale - 18:07)
Lena Grabowski – 200 Rücken – 2:13,00 (als 13. im Semi-Finale – 18:25)
Valentin Bayer – 100m Brust – 59,76 (als 4. im Semi-Finale – 18:35) ÖR
Bernhard Reitshammer – 100m Brust – 1:00,86 (als 12. im Semi-Finale – 18:35)
Christopher Rothbauer – 100m Brust – 1:01,38 (21.)
Luka Mladenovic – 100m Brust – 1:02,46 (30.)
Lena Opatril – 800m Freistil – 8:54,66 (18.)
Synchronschwimmen
Vasiliki Alexandria – Vorkampf Solo Free – 90,3333 Punkte (als 4. im Finale – Sonntag 9:30 Uhr)