Bei zwei WM-Starts zweimal ins Finale und zweimal Rang 8 ist für den Felix Auböck dennoch nicht zufriedenstellen und weit unter seinen Ansprüchen: „Ich bin zwar im Finale, aber ich bin trotzdem besser als nur Platz acht.“ Bernhard Reitshammer und Valentin Bayer schaffen beide am Dienstag bei der WM in Fukuoka nicht den Einzug in den Endlauf über 50 Brust. Reitshammer belegt mit 27,25 Rang 11, Bayer mit 27,45 Platz 14. Mittwoch sind bei der WM zwei OSV-Starter im Einsatz. Heiko Gigler schwimmt die 100 Freistil, Bernhard Reitshammer 200 Lagen. Die WM-Vorläufe sind LIVE im WEB zu sehen. Der ORF überträgt alle Final-Sessions LIVE in ORF Sport+.
„Der Wettkampf war ganz gut, aber ich wäre gerne in beiden Finalläufen besser gewesen“
„Ich bin jetzt sehr, sehr müde, es war ein echt anstrengendes Rennen. Die ersten 100 waren ganz gut, glaube ich. Ich habe aber ein bisschen zu viel investiert. Ich schwimme ja nicht im Finale mit, nur damit ich meine schnellste Zeit schwimme. Ich möchte konkurrenzfähig sein. Deshalb ist das ok. Da gibt man halt etwas mehr am Anfang. Ich kann nicht in ein Finale gehen und einfach schon davor beschließen, nicht mitzuhalten. Ich habe am ersten Tag zweimal 400 gehabt, dann gestern dreimal 200. Fünf Rennen, alle anderen sind nur die 200 geschwommen. Es war ihr drittes Rennen. Für mich war es, sehr viel, aber ich würde es trotzdem wieder so machen. Ich werde lieber in einem Finale Achter, als ich setzte einen Bewerb aus. Ich hatte zweimal Finale. Der Wettkampf war ganz gut, aber ich wäre gerne in beiden Finalläufen besser gewesen. Es ist schwer im Vorlauf immer aller richtigzumachen, das ist mir gut gelungen. Aber es geht halt im Finale darum, dass ich noch etwas mehr draufsetzen kann und mich besser platziere. Ich bin zwar im Finale, aber ich bin trotzdem besser als Platz acht. Daraus muss ich meine Lehren ziehen. Was muss ich machen, um wieder unter die Top-5 zu kommen.“
Bernhard Reitshammer und Valentin Bayer sind beide nach dem Ausscheiden im Semi-Finale enttäuscht. „Natürlich ist man enttäuscht“, so Reitshammer. „Vor allem wenn man eine schnellere Bestzeit hat, mit der man im Finale schwimmen könnte. Es ist schwer zu sagen, was war. Schlecht hat es sich nicht angefühlt. Wir müssen uns das genau anschauen. Ob ich die 200 Lagen schwimme, muss ich noch überlegen. Mit der Staffel müssen wir schauen, dass wir so weit wie möglich vorne sind und vielleicht mit der WM nächstes Jahr in Doha einen Staffelplatz für die Olympischen Spiel bekommen. Aber das ist schwer einzuschätzen.“ Auch Valentin Bayer ist enttäuscht und frustriert: „Es ist schon schade, weil es war ein starkes Rennen auf jeden Fall. Mit der Zeit bin ich nicht ganz zufrieden. Jetzt habe ich vier Tage Pause bis zur Staffel und da geben wir nochmal Gas. Letztes Jahr war die Staffel schon sehr stark, hoffentlich bleibt das so.“
OSV-Ergebnisse Schwimmen
Dienstag, 25.7.
FINALE
Felix Auböck – 200 Freistil – 1:46,40 (8.)
SEMI-FINALE
Bernhard Reitshammer – 50 Brust – 27,25 (11.)
Valentin Bayer – 50 Brust – 27,45 (14.)
VORLAUF
Cornelia Pammer – 200 Freistil – 2:01,66 (36.)
Martin Espernberger – 200 Schmetterling – 1:57,36 (20.)
Mittwoch, 26.7.
Heiko Gigler - 100 Freistil
Bernhard Reitshammer – 200 Lagen