Auböck verpasst WM-Medaille

Als Vorlauf-Schnellster war Felix Auböck als einer der Medaillen-Kandidaten im WM-Finale über 400m Freistil gehandelt worden. Am Ende belegte der Niederösterreicher trotz Ö-Rekord mit 3:43,58 nur den undankbaren vierten Rang und verpasst Bronze um 0,27 Sekunden. Entsprechend groß ist natürlich die Enttäuschung. Simon Bucher belegt über 50 Schmetterling mit 23,18 und neuerlichem Ö-Rekord Rang 11, Bernhard Reitshammer über 100 Brust in 1:00,03 Platz 12. Vasiliki Alexandri wird Solo Technik Finale mit 88,9841 und neuem persönlichen Punkterekord WM-Fünfte.

Felix Auböck war nach dem abermaligen Vierten Platz bei einem Großevent natürlich sehr enttäuscht:  „Ich weiß nicht, was ich jetzt sagen soll. Es ist echt schade. Ich mein ich bin Bestzeit geschwommen, ich kann nicht unzufrieden sein. Ich mein ich schwimm lieber Bestzeit und werde Vierter, aber im Endeffekt ist es leider nur ein weiterer vierter Platz. Die Dominanz im Vorlauf ist da völlig egal, das bringt mir nichts. Schwer zu beschreiben. WM-Finale, wieder Vierter, so ist das eben. Ich bin das Rennen auch nicht langsam angegangen. Wenn man weiß, das die zwei schnell beginnen. Ich schwimm immer meine Rennen gleichmäßig. Wenn ich wüsste, voran es gelegen ist, hätte ich es anders gemacht.“  

Ö-Rekord für Bucher
Simon Bucher schwimmt wie schon im Vorlauf mit 23,18 erneut Ö-Rekord, belegt über 50m Schmetterling Rang 11 und verpasst den Finaleinzug nur 0,14 Sekunden: „Ich hätte mir nicht gedacht, dass ich nochmal so einen drauflegen kann. Schade, dass ich so knapp am Finale vorbei bin, aber das wäre nur eine reine Draufgabe gewesen. Vielleicht hätte ich ein bisserl kräftigere Züge machen sollen. Aber ich kann nicht sagen, wo ich die 14 Hundertstel hätte rausholen können. Es passt so ganz gut. Meine Spezialdisziplin über 100 kommt ja noch. Das war einmal sehr aufbauend dafür. Ich habe nochmal um vier Zehntel den Ö-Rekord gedrückt. Schauen wir, wer mir das als nächstes nachmacht.“

Platz fünf für Vasiliki Alexandri
Vasiliki Alexandri belegte im Solo Technik Finale der Synchronschwimmer mit 88,9841 Punkten den fünften Platz. „Es war meine beste Leistung, meine besten Punkte bisher, sowohl gestern als auch heute. Das ist jetzt vorbei. Jetzt kommt ein neuer Wettkampf mit dem Free-Bewerb. Das ist wieder etwas Neues, auch von der Choreographie. Ich freu mich darauf.“ Sonntag starten ihre Schwestern Anna-Maria und Eirini im Duett Technik Finale. Nach Platz drei in der Vorrunde haben die Damen sogar Medaillenchancen.

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Der ORF überträgt am Sonntag (15.55) LIVE das Duett Technik Finale Synchronschwimmen