Am letzten Tag der Beckenbewerbe schaffen es bei der EM in Rom am Mittwoch noch einmal fünf Österreicher in die Finalsession am Nachmittag. Felix Auböck qualifiziert sich nach der Bronze-Medaille über 200 Freistil hoch motiviert auch über seine Paradedisziplin 400 Freistil für das EM-Finale. In 3:39,16 belegt der Niederösterreicher Rang acht und schwimmt damit am Abend um seine zweite Medaille bei einer Langbahn-EM, insgesamt um seine vierte bei einem Großevent. Edelmetall will auch die 4x100 Lagen Staffel der Herren, die sich in 3:34,82 als Gesamt-Zweite für die Abend-Session qualifiziert hat und eine sehr realistische Chance auf Edelmetall hat. Ausgeschieden ist leider Lena Opatril über 400 Freistil in 4:17,98 (16.)
Felix Auböck steht im Finale über 400 Freistil und wahrt damit seine Chance auf eine weitere Medaille. EM-Finale war das Minimalziel. 3:49,16 im dritten vor vier Rennen war insgesamt Platz acht im Vorlauf. Es war spannend bis nach dem letzten Rennen, hat aber dann doch gereicht: „Ich denke, es war ok. Der Verlauf des Rennens war relativ langsam, war daher spannend bis zum Schluss. Aber ich habe viel Energie für den Nachmittag gespart. Deswegen glaube ich, wird es am Abend schnell werden. Ich habe trotzdem mit Bahn Acht eine gute Bahn und ich werde sicher schneller sein. Ich bin 3:49 geschwommen und 3:51 hätte auch noch gereicht. Es sind optimale Voraussetzungen für das Final.“
Herren-Staffel als Gesamt-Zweite im Finale
Eine super Leistung lieferte die 4x100 Lagen Staffel der Herren ab. Die Chance auf die oft angesprochene EM-Medaille ist nach Gesamt-Platz zwei in den Vorläufen absolut intakt. Das wissen die Herren Bernhard Reitshammer, Valentin Bayer, Simon Bucher und Heiko Gigler und wollen es im Finale auch umsetzen: „Die Überraschung könnte uns tatsächlich gelingen. Die Zeit war gut, die Leistung von allen war ansprechend. Wenn im Finale alles nochmal perfekt gelingt, dann könnten wir dabei sein. Das wäre natürlich großartig. Einmal noch alles reinschmeißen. Es wäre ein super perfekter Abschluss dieser EM für uns und eine Entschädigung für die Hundertstel, die uns in den Einzelbewerben gefehlt haben.“
Angesagter Sturm am Donnerstag - Open Water Programm geändert
Mittwoch ist für den OSV bei der Schwimm-EM Schichtwechsel. Nach den Beckenbewerben und Synchronschwimmen sind ab Donnerstag die Wasserspringer Alex Hart, Dariush Lotfi und Anton Knoll an der Reihe. Und auch Jan Hercog im Open Water am Lido di Ostia. Leider machen die angesagten Stürme gleich einmal eine Programmverschiebung notwendig. Wegen dem prognostizierten Schlechtwetter wurde die 5km Konkurrenz vom Donnerstag auf das Wochenende verschoben. Das neue Programm lautet damit 10 km Freitag (9:00), 5 km Samstag (9:00) und 25 km Sonntag (7:00). Jan Hercog startet nach der Programmänderung nur über die olympischen 10 km und die abschließenden 25 km, so ist es einmal aktuell geplant. Vorbehaltlich weiterer Wetterveränderungen.
OSV-Ergebnisse - Mittwoch, 17.8.
Felix Auböck – 400 Freistil – 3:49,16 (als 8. im Finale - 18:53 Uhr)
Lena Opatril – 400 Freistil – 4:17,98 (16.)
4x100 Lagen Staffel Herren – 3:34,82 (als 2. im Finale - 19:25 Uhr)
Bernhard Reitshammer, Valentin Bayer, Simon Bucher, Heiko Gigler