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Auböck im 400m Freistil Finale

Felix Auböck zieht bei seinem einzigen EM-Start in Budapest souverän ins Finale über 400m Freistil ein

Aus dem Olympiatraining zur EM-Medaille. So ist der Plan von Felix Auböck, der hier in Budapest nur seine Lieblingsdisziplin über 400m Freistil bestreitet. Die Basis dafür ist gelegt. Mit 3:47,61 zieht der Niederösterreicher am Montag souverän als Vierter ins heutige Finale (18.09 LIVE in ORF Sport+) ein. Nach zwei vierten EM-Plätzen in London 2016 und Glasgow 2018 will er diesmal mehr: „Die Plicht ist einmal erfüllt und ich habe auch relativ gut Kraft sparen könne. Jetzt heißt es voll konzentrieren, ausschwimmen und am Nachmittag da sein, wo es wirklich zählt.“

Das Finale wird ein heißer Kampf um Edelmetall. Mit Marco De Tullio (ITA), Gabriele Detti (ITA) und Danas Rapsys (Litauen) warten drei ganz starke Konkurrenten. Die Zeiten von Felix in dieser Saison waren allerdings auch sehr stark und im Finale möchte er noch einmal zulegen und sich und den Konkurrenten alles abverlangen: „Ich habe noch Reserven. Ab Abend heißt es ans Limit gehen. Alle acht im Finale sind ganz knapp beisammen. Da gibt es fünf bis sogar sieben, die um eine Medaille mitschwimmen können. Ich hoffe das Beste. Wir werden sehen.“

Bernhard Reitshammer hat über 50m Rücken sein Ziel Semifinale knapp verfehlt. Er liegt aktuell mit einer Zeit von 25,29 auf Rang 17 und ist damit 1. Reserve für das Finale. „Es war für mich eine ganz gute Leistung, ich bin auch zufrieden. Der Lauf hat gepasst. Ein paar Sachen muss ich noch optimieren. Jetzt schauen wir einmal, ob sich jemand abmeldet, ob es fürs Semifinale reicht. Ich bin einmal gut in der EM angekommen. Dass gleich das erst Rennen so gut geht, ist ein gutes Zeichen.“
 

Über 100m Brust der Herren waren zum EM-Auftakt drei OSV-Athleten im Einsatz. Als Bester belegte Christopher Rothbauer in 1:00,91 Platz 29 und blieb damit unter seinen Erwartungen: „Ich bin mit der Zeit nicht zufrieden. Am besten vergessen und auf den 200er konzentrieren, da tu ich mir leichter. Wir haben viel daran gearbeitet und da sollte da Semifinale möglich sein.“ Valentin Bayer landete in 1:01,22 auf Platz 32. EM-Debutant Luka Mladenovic belegte in 1:03,10 Platz 61 und sammelte wichtige Erfahrung.

Marlene Kahler und Johanna Enkner waren am Montag noch über 800m Freistil im Einsatz. Kahler hat den erhofft Finaleinzug leider verpasst und ist auch 1. Reserve für das morgige Finale und darf auf eine Teilnahme hoffen. Die Zeit von 8:37,11 war aber nicht zufriedenstellend: „Wir waren lange auf Trainingslager und hatten mit dem Bereich der Olympia-Qualifikations-Zeit gerechnet. Schade, dass das nicht so geklappt hat. Ich habe ja noch mit den 1.500 und den 400 zwei weitere Starts. Ich hoffe, dass da mehr geht.“ Johann Enkner hat nach ihrem Voll-Programm im Open-Water hier ihre vierte Disziplin absolviert und erreichte in 9:01,07 Platz 21. 

Über 50m Freistil der Damen belegte Nina Gangl Rang 32, Lena Kreundl Platz 43. Für sie ging es zum EM-Auftakt darum, einen Leistungscheck zu absolvieren, nachdem sie sehr lange an den Spätfolgen einer Corona Infektion laboriert hat. Claudia Hufnagl belegte zum EM-Auftakt über 100m Schmetterling Rang 38. Ihre Spezialdisziplin kommt Mittwoch mit den 200m Schmetterling. Dort heißt das Ziel Semifinale.

OSV-Ergebnisse Montag 17.5. 

Vorlauf
400m Freistil - Felix Auböck  3:47,61 (4)  -  Finale Montag 18.09
50m Freistil - Nina Gangl 25,62  (32), Lena Kreundl  26,01  (43)        
50m Rücken - Bernhard Reitshammer 25,29  (17-1. Reserve),  Marvin Miglbauer  25,80 (33)
100m Schmetterling - Claudia Hufnagl  1:01,42 (38)        
100m Brust - Christopher Rothbauer  1:00,91 (29), Valentin Bayer 1:01,22 (32),  Luka Mladenovic 1:03,10 (61)                        
800 Freistil - Marlene Kahler  8:37,11 (9-1. Reserve), Johann Enkner  9:01,07 (21)