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Auböck als Schnellster mit Ö-Rekord ins 400 Freistil WM-Finale

Bernhard Reitshammer über 100 Brust und Simon Bucher mit Ö-Rekord über 50 Schmetterling im WM-Semifinale

Der erste Tag der WM-Schwimmbewerbe in Budapest begann für Österreich sehr erfolgreich. Felix Auböck qualifizierte sich als Schnellster im Vorlauf mit 3:43,83 und Ö-Rekord über 400 Freistil für das WM-Finale (18.02) am Abend. Simon Bucher überzeugte und zog über 50m Schmetterling in 23,51 ebenfalls mit neuem Ö-Rekord ins Semifinale (18.24) ein. Auch Bernhard Reitshammer steht über 100 Brust in 1:00,66 im Semifinale (18.53). Mit Vasiliki Alexandri schwimmt am Samstag noch eine weitere OSV-Athletin im Finale (16.00) Synchronschwimmen Solo-Technik.

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Der ORF überträgt die Schwimm-Final-Session am Samstag LIVE ab 18.00 (TVthek).

Felix Auböck startete sehr zurückhaltend in seinen Vorlauf über 400m Freistil und zündete erst am Ende seinen Turbo. Mit 3:43,83 unterbot der Kurzbahn-Weltmeister dann sogar seinen Ö-Rekord um 0,08 Sekunden: „Jetzt habe ich mal das Soll geschafft für heute morgen. Ich bin glücklich mit der Bestzeit und das kann ich mitnehmen für das Finale.“ Felix war bis zur letzten Wende zurück gelegen und am Ende dennoch Schnellster. „Das sind Sachen, die können passieren. Da muss man ruhig bleiben und sein eigenes Rennen schwimmen. Das habe ich geschafft. Ich bin mein Rennen geschwommen, unabhängig davon, was die anderen gemacht haben und deswegen habe ich es dann so ins Ziel gebracht.“

Im Finale möchte Auböck nochmals zulegen: „Man muss im Vorlauf immer voll schwimmen, um ins Finale zu kommen. Ich spiele da nicht herum. Ich weiß, dass ich zwei 400er am Tag schwimmen kann, auch wenn ich hart in der Früh gehe. Locker kann man es nie angehen. Sonst schafft man es nicht. Aber ich habe immer größere Probleme mit dem Vorlauf als mit dem Finale. Es kommen so viele Schwimmer für die acht Final-Plätze in Frage. Und im Finale ist alles sortiert, da sind sieben mit dir im Endlauf und es ist um Einiges einfacher. Das Finale ist jetzt einmal da, ich bin sehr zufrieden. Es ist Bestzeit und das möchte ich am Nachmittag nochmal erreichen.

Simon Bucher qualifizierte sich ebenfalls für die Finalsession am Nachmittag. Über 50m Schmetterling unterbot er im Vorlauf mit 23,51 seinen Ö-Rekord um 0,12 Sekunden und steht im Semifinale: „Ich bin total happy mit dem Vorlauf, schauen wir einmal, was im Semifinale noch rausschaut. Ich habe nicht wirklich damit gerecht, dass ich ins Semifinale komme, weil ich mich eigentlich auf die 100 fokussiere. Aber das schaut mal ganz gut aus. Dass ich unter 24 schwimmen kann, habe ich gewusst, Dass es um die Bestzeit ist, habe ich mir auch gedacht, aber mit dem Ergebnis jetzt kann ich schon total glücklich sein. Fürs Final müsste ich noch einmal richtig zulegen. Schauen wir was passiert.“

Bernhard Reitshammer qualifizierte sich ebenfalls für die Abendsession. 1:00,66 über 100m Brust war für ihn zwar nicht zufriedenstellen, aber einmal die Qualifikation für das Semifinale. Da muss dann mehr gehen: „Semifinale bei einer WM ist natürlich schon eine coole Sache und auch eine Chance, noch einmal schwimmen zu können. Auf der anderen Seite dämpft es ein wenig, weil ich weiß, dass ich schneller schwimmen kann. Es war nicht schlecht, aber es war nicht optimal. Vor allem beim Anschlag. Das werden wir uns anschauen, dass es am Nachmittag schneller geht. Für die nächsten Rennen gibt es natürlich Selbstvertrauen.“

Lena Kreundl ist mit ihrem Start in die WM und der Leistung über die 200m Lagen sehr zufrieden. 2:15,31 (21.) ist ihre zweitschnellste Zeit in dieser Saison: „So schnell bin ich am Vormittag noch nie geschwommen. Das ist ein wirklich guter Start in die WM, da gibt es nichts auszusetzen. Drei Zehntel über Saisonbestzeit ist sehr ok. Marlene Kahler ist nach langer Pause wieder zurück im Wettkampf und mit 4:12,55 über 400m Freistil zufrieden: „Vor einigen Wochen hätte ich mir diese Zeit nicht zugetraut. Das ist ok. Ich fühle mich auf den kurzen Strecken derzeit wohler und werde auch die 1.500 morgen streichen, nur noch die 200 Freistil und dann die Staffel schwimmen.“