Der Favorit hat sich am Ende durchgesetzt. Es war allerdings zweimal ein harter Kampf, in dem der neue Meister ASV Wien in der best-of-three Finalserie Paris Lodron Salzburg in zwei ganz knappen Spielen 2:0 besiegte und den Meisterpokal in die Bundeshauptstadt holt. 13:12 am Freitag und 6:5 am Samstag. Knapper kann eine Entscheidung um die Meisterschaft nicht sein. Am Ende konnte nach intensiven Bemühungen des Österreichischen Schwimmverbandes OSV und der Österreichischen Wasserballliga OWL eine sehr schwierige Saison mit einer langen Corona-Unterbrechungen doch noch fertig gespielt werden.
Spiel 1 - PL Salzburg - ASV Wien 12:13 (4:4, 2:4, 3:4, 3:1)
Die Salzburg wollten mit einem Heimsieg gegen den ASV Wien den Grundstein zum sechsten Finaltriumph legen, unterlagen zum Final-Auftakt ASV Wien am Freitagabend in Rif aber knapp mit 12:13 (4:4, 2:4, 3:4, 3:1). Der Sieger des Grunddurchgangs der Wasserball-Bundesliga erwies sich im ersten Duell der Best-of-Three-Serie als zu stark. Salzburgs lief meist einem Rückstand nach und die Aufholjagd im Schlussviertel blieb unbelohnt. Um doch noch über den Meistertitel jubeln zu können, brauchten die Salzburger nun am Wochenende zwei Siege in der Südstadt.
Spiel 2 - ASV Wien – PL Salzburg 6:5 (4:2, 0:0, 0:2, 2:1)
Auch im zweiten Spiel der Finalserie forderten die Salzburger den Titelfavoriten bis zum Schluss. Doch wie schon am Freitag war der ASV auch am Samstag in der Südstadt mit 6:5 (4:2, 0:0, 0:2, 2:1) um einen Treffer besser und ist damit Staatsmeister 2020. Wobei nicht viel gefehlt hat, um ein Entscheidungsspiel um die Trophäe für den österreichischen Wasserball-Meister zu erzwingen. Salzburg ging im Schlussabschnitt sogar mit 5:4 in Führung, das Spiel kippte aber erneut Richtung Wien. Die Entscheidung fiel aus einem großartigen Abschluss aus der Drehung. Paris Lodron konnte nicht mehr kontern und ist damit nach einer langen und sehr schwierigen Saison Vizemeister. Der Meister heißt ASV Wien.