ASV Wien ist Österreichischer Cupsieger

Das Finale um die Österreichischen Cup im Wasserball der Herren war die letzte Entscheidung in der Grazer Auster im Rahmen der Sport Austria Finals, die bereits zum dritten Mal in der steirischen Landeshauptstadt ausgetragen wurden. Nachdem die Bewerbe der Schwimmer:innen und der Wasserspringer:innen bereits zu Ende gegangen waren, gehörte die Auster am Sonntag damit ganz den Wasserballern. 

Die Vorrunden-Spiele am Samstag wurden zwar nur über die halbe Spielzeit von zwei Mal 8 Minuten ging, es wurde dennoch reichlich Action geboten. Der neue Cupsieger ASV Wien kassierten in Vorrunde gegen den späteren Finalgegner WBV Graz zwar eine 6:8-Niederlage, siegten aber 8:1 gegen Salzburg und 8:3 gegen Tirol und standen damit im Endspiel. Der WBV hingegen gewann auch seine übrigen beiden Vorrundenspiele mit 7:4 gegen Tirol und 7:5 gegen Graz und war damit leichter Favorit.

Den besseren Start im Finale erwischten dann die gastgebenden „Haie“, doch die Wiener konnten noch bis zur Pausensirene auf 5:5 ausgleichen. In der zweiten Halbzeit folgte dann ein wahrer Torreigen beider Teams. Zunächst zog Graz wieder auf zwei Tore davon, zum Schluss hatte dann aber der ASV mit 14:12 das bessere Ende für sich. "Das Finale war zeitweise sehr impulsiv und hart umkämpft, aber fair. Das ist es, was den Wasserball-Sport ausmacht“, so Harald Hayek, Fachwart für Wasserball im Österreichischen Schwimmverband (OSV).

ASV-Kapitän Markus Cech zeigte sich nach dem Spiel zufrieden. „Ich bin stolz auf das Team. Wir sind glücklich, dass wir auch ohne unseren Trainer, der heute leider nicht hier sein kann, gewonnen haben.“ Ausschlaggebend war aus Sicht des Wieners die „lange“ Bank. „Wir sind junge, schneller Spieler, konnten am Ende noch einmal richtig Power geben und das Spiel zu unseren Gunsten drehen“, so Cech. Nach dem Cup-Sieg greift sein Team nun auch nach dem Bundesliga-Titel. In der Finalserie gegen den WBC Tirol steht es aktuell 1:1.